In einem der größten Industrieländer der Welt geben 20 % der GenZ lieber Geld für Games aus, statt sich Miete und Essen zu leisten

Eine Bank hat junge Menschen gefragt, wie viel Geld sie ausgeben. Knapp 20 % erklären: Sie haben es mit Ingame-Käufen übertrieben. Der Beitrag In einem der größten Industrieländer der Welt geben 20 % der GenZ lieber Geld für Games aus, statt sich Miete und Essen zu leisten erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Apr 18, 2025 - 12:31
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In einem der größten Industrieländer der Welt geben 20 % der GenZ lieber Geld für Games aus, statt sich Miete und Essen zu leisten
Genshin Impact Titel Gacha

Eine japanische Bank hat junge Menschen gefragt, wie viel Geld sie ausgeben. Knapp 20 % erklären, dass sie es mit Ingame-Käufen übertrieben haben. Doch PayToWin und Gacha-Mechaniken sind bei einem Fünftel der befragten Personen weiterhin sehr beliebt.

Woher stammen die Daten? Die japanischen Bank SMBC Consumer Finance hat 1.000 Personen zwischen 20 und 29 Jahren nach ihren finanziellen Ausgaben befragt, darunter jeweils 500 Männer und 500 Frauen. Personen in diesem Alter werden der Generation Z zugeordnet. Konkret ging es dabei unter anderem um Gaming. Davon berichtet das englischsprachige Magazin Polygon.com.

Und etwa ein Fünftel der Befragten gab in der Umfrage zu, dass sie so viel Geld in Spiele investieren, dass sie sich ihren restlichen Lebensunterhalt nicht mehr leisten können.

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Etwa 20 % geben zu viel aus und geben zu, dass sie Spiele ohne Ingame-Käufe nicht genießen können

Was sagen die befragten Personen? Die Personen haben gegenüber der japanischen Bank nicht nur erklärt, wie viel sie ausgeben, sondern auch, wie sie zu Ingame-Käufen im Allgemeinen stehen. Dabei kam es zu folgenden Ergebnissen (via automaton-media-com):

  • 18,8 % der befragten Personen erklärte, dass sie so viel Geld in Ingame-Käufe investiert haben, dass sie ihre Lebensunterhaltkosten nicht mehr zahlen konnten. Dazu gehören Miete und Lebensmittel.
  • Insgesamt ist der Anteil unter Männern höher (22,8 %) als bei Frauen (14,8 %), die zu viel Geld in Ingame-Käufe investieren.
  • 17,9 % aller Befragten erklären außerdem, dass sie bereit seien, für Ingame-Vorteile Geld zu zahlen.
  • 20,8 % der Befragten erklären obendrein, dass sie Spiele nicht genießen können, wenn sie keine Ingame-Käufe tätigen.
  • In der Tendenz sind immer Männer etwas stärker betroffen als Frauen, wenn es um Ingame-Käufe geht.

Umstrittene Mechaniken animieren zum Geldausgeben: Neben PayToWin-Mechaniken, die Spieler handfeste Vorteile verschaffen, sind vor allem sogenannte Gacha-Mechaniken unter Spielern hochumstritten.

Denn Gacha-Spiele, wie Genshin Impact im Titelbild, setzen auf das Zufallsprinzip: Wer eine bestimmte Figur oder ein Item haben möchte, muss so lange ziehen, bis er endlich die gewünschte Figur zieht. Spieler und Streamer investieren dadurch tausende von Euro, um eine beliebte Figur zu ziehen. Einige setzten für Gacha-Games sogar Ehe, Karriere und Lebensunterhalt aufs Spiel und verlieren am Ende alles.

Laut Polygon sind davon vor allem japanische Spieler betroffen: Japan allein soll für 14,3 % aller Ausgaben im Appstore von Apple und im PlayStore von Google verantwortlich sein

Die Generation Z drängt auf den Arbeitsmarkt. Laut Statistiken hat ein Großteil einen Hochschulabschluss. Doch genau das wird einigen jungen Leuten zum Verhängnis, denn es gibt zu viele Bewerber auf zu wenig Stellen. In Deutschland ist jeder 5. Arbeitnehmer überqualifiziert: Die Generation Z ist die am besten ausgebildete Generation der Geschichte: Leider ist sie auch die am meisten überqualifizierte auf dem Arbeitsmarkt

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