LoL: Das große Duell zwischen Faker und Chovy sahen 2024 2,6 Millionen Menschen – Doch für die Liga bedeutete es Rekord-Verluste

Die LCK ist eine der wichtigsten Ligen in LoL und Heimat des legendären Teams T1, doch sie verzeichnete in den letzten Jahren Verluste. Der Beitrag LoL: Das große Duell zwischen Faker und Chovy sahen 2024 2,6 Millionen Menschen – Doch für die Liga bedeutete es Rekord-Verluste erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Apr 29, 2025 - 20:30
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LoL: Das große Duell zwischen Faker und Chovy sahen 2024 2,6 Millionen Menschen – Doch für die Liga bedeutete es Rekord-Verluste
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Die League of Legends Champions Korea ist eine der wichtigsten Ligen in LoL und Heimat des legendären Teams T1. Doch die LCK verzeichnete in den letzten Jahren massive Verluste.

Um welche Liga geht es? Die südkoreanische Liga zu League of Legends, die LCK, gilt als eine der beliebtesten Ligen im E-Sport. Im Spring-Split 2024 stellte man mit dem finalen Duell zwischen Faker und dem neuen Star Chovy einen neuen Zuschauer-Rekord auf: 2,6 Millionen Menschen sahen den Kampf der Giganten.

Wer nun denkt, dass die Liga bei solchen Zuschauer-Zahlen im Geld schwimmt, der irrt sich: Berichten zufolge verzeichnet die LCK Millionen-Verluste, Experten fürchten sogar das drohende Aus der Liga.

Die LCK verlor 2024 mehr Geld als in den 2 Jahren zuvor

So steht es um die Liga: Wie die koreanische Seite DealSite am 21. April 2025 unter Berufung auf das elektronische Offenlegungssystem der Finanzaufsichtsbehörde FSS berichtete, hat die LCK in den vergangenen 3 Jahren fast 50 Milliarden Won verloren – das entspricht etwa 30 Millionen Euro.

Im Rekord-Jahr 2024 verlor man dabei mehr, als in den beiden vorherigen Jahren zusammen:

  • 2022: -8,1 Milliarden KRW (~4,9 Millionen Euro)
  • 2023: -13,2 Milliarden KRW (~8 Milliarden Euro)
  • 2024: -28,5 Milliarden KRW (~17,45 Milliarden Euro)

Im selben Zeitraum sind auch die Verkäufe drastisch zurückgegangen. Die Verluste könnten auch daher stammen, dass die LCK die Gebühren für teilnehmende Teams deutlich senkte und eine Gewinnbeteiligung anbot, damit sich die Teams über Wasser halten können.

2024 hat die Liga zudem einen Exklusiv-Deal mit der chinesischen Streaming-Plattform Huya verloren.

Darüber hinaus richtete die LCK auch noch die Valorant Champions Seoul in der LoL Park Arena aus, wodurch hohe Betriebskosten angefallen sein dürften. Obwohl die Liga Verluste einfährt, könnte es also sein, dass die Eigentümer Riot dennoch Geld mit der LCK verdienen.

Finanzexperten fürchten nun, dass diese Art zu operieren auf Dauer für die Liga nicht tragbar sein muss. Auch wenn die LCK nicht unbedingt vor dem sofortigen Aus steht, sollte sie neue Wege finden, an Einnahmen zu kommen, um vielleicht doch noch profitabel zu werden.

Wenn selbst die große koreanische Liga mit dem „E-Sport Winter“ zu kämpfen hat, kann man sich gut vorstellen, wie es anderswo aussieht. In Deutschland musste die Eintracht Spandau auf die harte Tour lernen, dass sportlicher Erfolg nicht unbedingt Profit bedeutet: Team von HandOfBlood wurde Europameister in LoL, jetzt ist man Letzter in der Liga

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