N26: Neobank-Anbieter steigt ab Mai dieses Jahres in den Mobilfunk ein
Die Neobank N26 bietet neben 23 anderen Ländern auch in Deutschland schon seit einiger Zeit digitale Banking-Dienste an. Nun wagt das Unternehmen einen neuen Schritt und will ab Mai dieses Jahres auch in den Mobilfunkmarkt einsteigen. Man wolle der Kundschaft Mobilfunkverträge anbieten, um neue Möglichkeiten des Wachstums über weitere Dienstleistungen zu generieren. In einem Artikel […] Der Beitrag N26: Neobank-Anbieter steigt ab Mai dieses Jahres in den Mobilfunk ein erschien zuerst auf appgefahren.de.

Die Neobank N26 bietet neben 23 anderen Ländern auch in Deutschland schon seit einiger Zeit digitale Banking-Dienste an. Nun wagt das Unternehmen einen neuen Schritt und will ab Mai dieses Jahres auch in den Mobilfunkmarkt einsteigen. Man wolle der Kundschaft Mobilfunkverträge anbieten, um neue Möglichkeiten des Wachstums über weitere Dienstleistungen zu generieren.
In einem Artikel von Bloomberg erklärt der CEO von N26, Valentin Stalf, in einem Interview mit dem News-Outlet, „Deutschland hat einige der teuersten lokalen Tarife unter den Telekommunikationsmärkten in Europa.“ Man wolle daher im Mai damit beginnen, Mobilfunkdienste über eines der beiden größten deutschen Mobilfunknetze anzubieten. Welches Netz genutzt wird, wurde nicht kommuniziert, allerdings ist klar, dass die Tarife entweder im T-Mobile- oder Vodafone-Netz funken werden.
Zu den Betreibern virtueller Mobilfunknetze in Deutschland, die elektronische SIM-Karten anbieten, gehören unter anderem die Freenet AG, die Supermarktkette Aldi und der Kaffeeröster Tchibo. Laut Valentin Stalf würden Deutsche im Durchschnitt 50 Euro pro Monat für ihre Mobilfunktarife ausgeben, verglichen mit etwa 10 bis 20 Euro für ähnliche Dienste in anderen europäischen Märkten.
Ähnliches Modell schon von Revolut bekannt
Ähnlich wie Banken bieten Mobilfunkbetreiber Dienstleistungen an, die denen ihrer Konkurrenten sehr ähnlich sind, und sind weniger abhängig von physischen Verkaufsstellen. „Die Online-Erfahrung wird jetzt so viel wichtiger, weil man die Filiale nicht mehr braucht“, so Stalf gegenüber Bloomberg. Auch für N26 hat man sich ein solches Modell überlegt, das wohl ähnlich wie der Telekom-Tarif fraenk über eine App, als eSIM-Dienst auf dem iPhone oder direkt in der N26-Anwendung abgewickelt werden wird.
N26 ist allerdings nicht das erste Neobank-Unternehmen, dass den Schritt in die Mobilfunkbranche wagt: Die britische Konkurrenz von Revolut hatte bereits im vergangenen Jahr eSIM-Dienste auf den Weg gebracht, mit denen sich Datenvolumen für mehr als 100 Länder mit Preisen ab einem Euro pro Gigabyte buchen lässt.
N26 bot die eigenen digitale Bankdienstleistungen bislang in 24 Ländern an und versucht nun, über das Kernangebot und die Hauptmärkte Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien hinaus zu expandieren. Das Startup, das vor Revolut gegründet wurde, hatte Ende letzten Jahres etwa 5 Millionen Kunden und Kundinnen, verglichen mit 52,5 Millionen bei dem britischen Fintech-Unternehmen.
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