Mann hinter Dragon Age erklärt, warum Baldur’s Gate 3 nicht so wichtig fürs Gaming wird, wie alle hoffen

Der Entwickler Mark Darrah erklärt, warum Baldur's Gate 3 nicht so einen großen Einfluss aufs Gaming haben wird, wie sein Erfolg nahelegt. Der Beitrag Mann hinter Dragon Age erklärt, warum Baldur’s Gate 3 nicht so wichtig fürs Gaming wird, wie alle hoffen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Apr 20, 2025 - 10:59
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Mann hinter Dragon Age erklärt, warum Baldur’s Gate 3 nicht so wichtig fürs Gaming wird, wie alle hoffen
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Der Entwickler Mark Darrah ist der Mann hinter Dragon Age: The Veilguard und hat vorher für BioWare das SF-MMO Anthem an den Start gebracht. In seinem Podcast spricht er über den Einfluss des Steam-Hits Baldur’s Gate 3 auf künftige Spiele. Der Einfluss von Baldur’s Gate 3 werde kleiner sein, als Spieler nun hoffen. Denn Baldur’s Gate 3 verzichte auf einen Protagonisten mit eigener Stimme, um Spielern mehr Freiheit zu gewähren – doch das könnten künftige Spiele nicht so einfach machen.

Das sagt Darrah: Darrah sagt, der Einfluss eines Spiels auf künftige Games und seine Verkaufszahlen stehen nicht zwingend in einem linearen Verhältnis. Er glaubt, obwohl Baldur’s Gate 3 so enorm erfolgreich war, wird es keinen derart großen Einfluss auf künftige Rollenspiele haben, wie sich das Laien vorstellen.

Das liege aber nicht daran, dass Baldur’s Gate 3 so teuer ist, dass es niemand nachahmen kann (wie GTA V), sondern an seinem besonderen Status:

Baldur’s Gate 3 hat die Landschaft in Bezug darauf verändert, wer bereit war, sich ein Rollenspiel anzusehen. Es hat den Raum des Genres erheblich erweitert, was großartig ist. Aber ich glaube, dass die Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Spiele entwickelt werden, geringer sind, als die Leute, die nicht aus der Videospielbranche kommen, vielleicht erwarten.

Wer sich von Baldur’s Gate 3 also erhofft, dass ein goldenes Zeitalter für Rollenspiele beginnt, dürfte enttäuscht werden.

Baldur’s Gate 3 kam mit Dingen durch, die sonst kein Game darf

Woran liegt das? Darrah führt aus: Bei Baldur’s Gate 3 kamen optimale Vorbedingungen zusammen, die andere Studios und Spiele nicht wieder erzeugen können.

Baldur’s Gate 3 kam mit Dingen durch, mit denen andere Studios niemals durchkommen würden, so Darrah.

Was meint er? Darrah führt aus, Baldur’s Gate 3 habe einen Protagonisten ohne eigene Stimme genutzt und simple Cinematics. Anderen Spielen würde man so etwas nicht erlauben.

Dadurch konnte Baldur’s Gate 3 den Spielern viel mehr Wahlmöglichkeiten bieten und Freiheiten lassen.

Dungeons & Dragons am Höhepunkt seiner Beliebtheit beflügelte Baldur’s Gate 3

Welche Vorteile hatte Baldur’s Gate 3: Darrah erklärt, Baldur’s Gate 3 sei eine Anomalie, weil so viele starke Elemente zusammenspielen:

  • Es nutze die Marke „Dungeons and Dragons“ am Höhepunkt seiner Beliebtheit – seit damals sei die Beliebtheit wieder gesunken
  • Das Spiel stelle Dungeons and Dragon als Rollenspiel nach und habe dadurch viel mehr Freiheiten

Baldur’s Gate 3 werde schon einen Einfluss auf künftige Rollenspiele haben, aber keinen derart großen, wie es der enorme Erfolg nahelegt.

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Das steckt dahinter: Darrah sagt im Prinzip: Baldur’s Gate 3 konnte dem Spieler nur so viel Handlungsmacht geben, weil es Dungeons & Dragons nachbildet und es der Kern des Spiels ist, dass Spieler dort alles tun können, was sie wollen.

Wenn einem Spiel dieses Setting fehlt, haben Spieler auch andere Erwartungen an ein Game und erwarten dann eine klarere Story.

Darrah selbst stand für sein letztes Spiel Dragon Age. The Veilguard heftig in der Kritik und ärgerte sich über die Häme, die über ihn hereinbrach: Mann hinter Dragon Age sagt, Käufer haben kein Recht auf Grausamkeit – Twitch-Streamer sagt: Doch

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