Mozilla und sein beliebter Browser Firefox könnten ernsthaft gefährdet sein, wenn die US-Justiz ihre Pläne gegen Google durchsetzt

Google soll in den USA stärker eingeschränkt werden. Mozilla ist jedoch stark abhängig von Zahlungen durch Google. Der Beitrag Mozilla und sein beliebter Browser Firefox könnten ernsthaft gefährdet sein, wenn die US-Justiz ihre Pläne gegen Google durchsetzt erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Mai 3, 2025 - 12:07
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Mozilla und sein beliebter Browser Firefox könnten ernsthaft gefährdet sein, wenn die US-Justiz ihre Pläne gegen Google durchsetzt
Titelbild Firefox Symbol

Google soll in den USA stärker eingeschränkt werden. Mozilla-Finanzchef Eric Muhlheim erklärt jedoch, dass das auch ernsthafte Folgen für andere Projekte wie den Mozilla Firefox haben könnte. Denn Mozilla ist stark abhängig von Zahlungen durch Google.

In den USA beschäftigt sich das Justizministerium damit, ob Google mit seinen Produkten ein Monopol besitzt. Neben der Diskussion, ob Google seinen Browser Chrome verkaufen muss, geht es auch darum, dass Google aktuell andere Browser dafür bezahlt, Google als Standardsuchmaschine einzustellen.

Mozilla-Finanzchef Eric Muhlheim erklärte jetzt, dass die Abschaffung und die Einschränkung des Suchmonopols von Google auch ein großes Problem für den Firefox sein könnte (via theverge.com).

Mozilla ist aktuell stark abhängig von Zahlungen durch Google

Was ist die aktuelle Situation? Derzeit bezahlt Google andere Browser dafür, dass diese Google als Standardsuchmaschine in ihre Software integrieren. Startet ihr etwa euren Firefox, dann wird euch gleich Google als Suchmaschine angeboten. Zwar ist Google ein direkter Konkurrent für Mozilla und den Firefox, ironischerweise ist man aber gleichzeitig stark von den Zahlungen von Google abhängig.

Laut Eric Muhlheim, dem Finanzchef des gewinnorientierten Zweigs von Mozilla, der wiederum die gemeinnützige Mozilla Foundation mitfinanziert, macht Firefox etwa 90 Prozent der Einnahmen von Mozilla aus. Etwa 85 Prozent dieser Einnahmen stammen aus dem Vertrag mit Google, fügte er hinzu.

Diese Einnahmen auf einmal zu verlieren, würde bedeuten, dass Mozilla „erhebliche Einschnitte im gesamten Unternehmen“ vornehmen müsste, sagte Mühlheim und warnte vor einer „Abwärtsspirale“, die eintreten könnte, wenn das Unternehmen die Investitionen in die Produktentwicklung von Firefox zurückfahren müsste, wodurch es für die Nutzer weniger attraktiv würde. So erklärte Mulheim abschließend:

Wir würden wirklich um unser Überleben kämpfen.

Wie groß ist der Firefox aktuell überhaupt? Laut Statista.com lag der Marktanteil vom Firefox im März 2025 bei rund 6 %. Zum Vergleich: Google Chrome liegt bei 65 % des Marktanteils.

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