Nintendo Switch 2: Analysten uneinig über zukünftige Preispolitik von Nintendo in den USA

Während dem Nintendo Switch 2-Event kamen die Zuschauer nicht mehr aus dem Staunen heraus, da die Japaner nicht nur lange erwartete Spiele zeigten, sondern auch beeindruckende technische Details der Konsole selbst. Die veranschlagten Preise für den Hybriden und dessen Spiele ließ die Fangemeinde jedoch mit gemischten Gefühlen zurück. Besonders in den USA drohen nun durch die Zoll-Politik des Landes möglicherweise noch höhere Preise. Eine Konsequenz aus dieser Unsicherheit ist die verzögerte Vorbestellerphase in den Vereinigten Staaten.

Nun äußerten sich Analysten gegenüber IGN zu der Thematik. Dr. Serkan Toto, CEO von Kantan Games, und Mat Piscatella, Senior Analyst bei Circana, gehen davon aus, dass Nintendo den Preis erhöhen wird. Joost van Dreunen, Professor an der New York University Stern und Piers-Harding-Rolls, Spieleforscher bei Ampere Analysis, glauben jedoch, dass Nintendo keine weitere Preiserhöhung durchführen wird. Grund sei laut den beiden, dass das Unternehmen aus Kyōto weitere Gegenreaktionen der Verbraucher vermeiden möchte.

In einem sind jedoch alle einig: Die Lage ist sehr chaotisch und niemand weiß, was genau passieren wird. Jost van Dreunen äußerte sich hierzu wie folgt:

Zitat

Die Unvorhersehbarkeit dieser Zoll-Entscheidungen, beispielhaft dargestellt durch die jüngste Situation in Vietnam, bringt erhebliche Unsicherheit in den Markt.

Rhys Elliott, Spieleanalyst bei Alinea Analytics, stimmte dem zu und ergänzte, dass wir in turbulenten Zeiten leben. Zum jetzigen Zeitpunkt betreffen Nintendos Maßnahmen und Überlegungen nur die USA, Vorbestellungen in Europa sind bisher unverändert bereits möglich.

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