Tesla will Preis stark drücken: Der Plan fürs günstige Elektroauto für alle

Tesla will endlich deutlich günstigere Fahrzeuge bieten können und damit auch die Kunden abholen, die generell ein kleineres Budget haben und daher meistens noch um Elektroautos einen großen Bogen machen. Bislang gibt es schon „niedrige“ Preise, aber dafür gibt es oftmals nur Kleinwagen. Tesla will das ändern.

Denn der Plan sieht für die nähere Zukunft wahrscheinlich vor, dass Tesla das große und geräumige Model Y in einer günstigeren Budget-Version anbietet. Dafür werden diverse Anpassungen vorgenommen. Das stellt zugleich ein Novum in der Tesla-Geschichte dar, denn normalerweise sind Tesla-Elektroautos abseits des Antriebs immer gleich ausgestattet.

Tesla scheint einen günstigeren Akku integrieren zu können, der laut aktuellen Berichten mit ca. 55 kWh Kapazität daherkommt. Das reicht knapp an das aktuell „normale“ Model Y RWD heran. Außerdem, so berichten es asiatische Quellen, kann Tesla den Preis drücken, weil man auf Stoffsitze ohne Belüftung setzt, der Frunk ist manuell zu öffnen, es gibt einfarbiges eine Ambientelicht und weniger Lautsprecher.

Aus einem Projekt aus Mexiko ist bekannt, dass Tesla möglicherweise auch Abstriche bei der Verglasung macht (weniger geräuschdämmend) und den Bildschirm für die Rücksitze streicht. Kolportiert wird von Tesla offiziell eine Reduzierung der Produktionskosten von ca. 20 Prozent. Beim Endkunden wäre das ein (spekulierter) Preis von ca. 36.000 Euro für das Budget-Model-Y.

Es gibt bereits attraktive Fahrzeuge in diesem Preisbereich, darunter der KIA EV3. Aber der hat natürlich kein Supercharger-Netzwerk im Hintergrund, wie man es Tesla bietet. Außerdem sind Punkte wie die Ladeleistung mit maximal 128 kW bei großer Batterie eher schlecht beim KIA, da würde auch ein günstigeres Model Y sicherlich besser abschneiden.

Klar ist unterm Strich, dass Tesla seinen Bestseller sehr viel günstiger anbieten könnte und das würde gut ankommen, trotz einiger Abstriche.

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