Apple Intelligence: Das Problem mit KI-Trainingsdaten
Apple wird Fehlermeldungen von Kunden nutzen, um seine KI-Systeme zu trainieren. Der Konzern hat Pläne für ein KI-Trainings-Programm vorgestellt. In...

Apple wird Fehlermeldungen von Kunden nutzen, um seine KI-Systeme zu trainieren.
Der Konzern hat Pläne für ein KI-Trainings-Programm vorgestellt. In diesen heißt es, dass Inhalte von iPhones als Trainingsdaten genutzt werden können.
Keine Opt-Out-Möglichkeit
Dabei gibt Apple jedoch an, auf die Privatsphäre der Nutzer zu achten. Daten sollen sich nicht zu den Ursprungs-Geräten zurückverfolgen lassen.
In der Feedback-App gibt es bereits einen Hinweis, der auf die Verwendung der Daten für KI-Trainings hinweist. Es ist nicht möglich, dem zu widersprechen.
Große Tech-Firmen stehen bei der Nutzung von Trainingsdaten vor erheblichen Herausforderungen
Um leistungsfähige KI-Modelle zu entwickeln, benötigen sie enorme Mengen an Daten, die sie häufig durch den Kauf von Datensätzen, das Sammeln über eigene Plattformen oder durch Web-Scraping aus öffentlich zugänglichen Quellen gewinnen.
Dabei entstehen Probleme hinsichtlich der Datenqualität, Vielfalt und Aktualität, da nicht alle verfügbaren Daten für das Training geeignet sind oder spezielle Sprach- und Themenbereiche oft unterrepräsentiert sind.
Zudem sind viele Daten ursprünglich nicht für KI-Zwecke vorgesehen, was ihre Nutzung erschwert.
Besonders kritisch ist der Datenschutz
Die Verarbeitung personenbezogener Daten unterliegt strengen gesetzlichen Vorgaben wie der DSGVO. Tech-Firmen müssen sicherstellen, dass sie Daten nur mit ausdrücklicher Einwilligung oder nach wirksamer Anonymisierung verwenden.
Die Einhaltung dieser Datenschutzbestimmungen erfordert aufwendige technische und organisatorische Maßnahmen.
Insgesamt sind die Beschaffung und Nutzung von Trainingsdaten für große Tech-Unternehmen teuer, rechtlich komplex und technisch anspruchsvoll.
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