Tineco Floor One S9 Artist im Test: Moderner Wischsauger mit viel Kraft
Wischsauger aus dem Hause Tineco sind nach unseren Erfahrungen so gut wie immer empfehlenswert. Ob das auch beim neuen Tineco Floor One S9 Artist der Fall ist? Ich greife gerne vorweg und kann bescheinigen, dass auch der neue S9 Artist ein toller Wischsauger ist. All meine Erfahrungen mit dem Gerät lest ihr folgend. Ich muss […] Der Beitrag Tineco Floor One S9 Artist im Test: Moderner Wischsauger mit viel Kraft erschien zuerst auf appgefahren.de.

Wischsauger aus dem Hause Tineco sind nach unseren Erfahrungen so gut wie immer empfehlenswert. Ob das auch beim neuen Tineco Floor One S9 Artist der Fall ist? Ich greife gerne vorweg und kann bescheinigen, dass auch der neue S9 Artist ein toller Wischsauger ist. All meine Erfahrungen mit dem Gerät lest ihr folgend.
Ich muss zu Anfang aber erst einmal schimpfen: Tineco muss dringend am Verpackungsmüll arbeiten. Das Gerät ist zwar in Kartonagen geschützt, aber alles ist zusätzlich in Plastiktüten eingepackt, gleichzeitig kommen noch zahlreiche Plastikfolien direkt auf dem Gerät zum Einsatz, die man abziehen muss. Andere Hersteller zeigen, dass das deutlich besser geht.
- Elegantes und ästhetisches Design: S9 Artist Waschsauger ist von der Aurora Borealis inspiriert, vereint die Himmelstöne mit leuchtenden...
- Unerreichte 22 kPa Saugkraft und 50 Minuten Laufzeit: Erleben Sie eine tiefgehende Reinigung mit branchenführender Saugleistung und verlängerter...
Tineco Floor One S9 Artist: Installation und Aufbau
Die sogenannten Nass-Trockensauger sind super schnell einsatzbereit, da man lediglich die Station aufstellen und das Handstück in den Sauger stecken muss. Da das Gerät vorgeladen ist, kann man sogar direkt mit der Reinigung beginnen.
Optisch finde ich den Tineco Floor One S9 Artist futuristisch, modern und schön. Die silberne Front ist zwar aus Plastik, gibt dem S9 Artist aber ein charmantes Erscheinungsbild. Alles ist wertig verarbeitet und der Lieferumfang kann sich ebenfalls sehen lassen, da es eine zusätzliche Bürstenwalze, ein Reinigungswerkzeug und eine Reinigungslösung mit dabei sind.
Starke Saugkraft für effektive Reinigung
Mit 22.000 Pascal verfügt der Tineco Floor One S9 Artist über eine sehr starke Saugkraft. Die Handhabung des Wischsaugers ist einfach, denn es gibt motorisierte und gummierte Räder, die bei der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung helfen. Das ist meiner Meinung nach auch zwingend erforderlich, da der Nass-Trockensauger 5,3 Kilogramm schwer ist – und das spürt man in der Hand. Dadurch, dass der Wassertank direkt auf dem Walzenkopf sitzt und 1 Liter fasst, wird ein Druck von 18 Newton ausgeübt, um auch härtere Verschmutzungen lösen zu können.
Durch die sogenannte SmoothDrive-Technologie kann man Kurven einfacher fahren, was in der Praxis gut funktioniert. Darüber hinaus lassen sich auch Kanten reinigen, da die Bürste an beiden Seiten offen ist, jedoch bleiben auch hier ein paar Millimeter stehen.
Für den Reinigungstest habe ich aus Versehen mein Müsli mit Milch verschüttet und der Tineco Floor One S9 Artist saugt und wischt mein Missgeschick mit nur einer Überfahrt auf. Wollmäuse und Schmutz werden in diesem Durchgang natürlich mit entfernt. Im Härtetest, das ist angetrockneter Ketchup, hat der S9 Artist ebenfalls eine gute Figur gemacht, allerdings muss man ein paar mehr Überfahrten einrechnen. Auf heißes Wasser bei der Reinigung muss man verzichten.
Tineco Floor One S9 Artist schneidet Haare ab
Ingesamt ist die Reinigungsleistung sehr zufriedenstellend, unter anderem werden auch Haare abgeschnitten, sodass sich diese nicht aufrollen können. Was mir auch sehr positiv aufgefallen ist: Beendet man die Reinigung, fährt der Wischsauger automatisch ein Stück zurück, damit man das Gerät einfacher hochklappen kann.
Da der Nass-Trockensauger so konzipiert ist, dass kein Wasser ausläuft, kann man mit ihm auch flach unter Möbeln reinigen. Mit 12,85 Zentimeter Bauhöhe hat man immerhin die 13 Zentimeter unterschritten. Hier muss man seine Möbel selbst prüfen. Ich finde es ungemein praktisch unter dem Esstisch oder dem Bett wischsaugen zu können. Dennoch verstehe ich nicht, warum man beim neuen Top-Modell auf ein Licht verzichtet hat, um dunkle Ecken sichtbarer zu machen.
Gut ablesbares Display
Am Handstück befindet sich ein sehr gut ablesbares Display, an dem auch zwei Knöpfe zur Steuerung zu finden sind. Der Power-Button ist selbsterklärend, mit dem anderen Knopf kann man durch die drei Modi Auto, Max und Saugen durchschalten.
Im Automatik-Modus, in dem die Saugkraft dank des iLoop Sensors automatisch anhand der Verschmutzung angepasst wird, kommt man auf eine Laufzeit von circa 50 Minuten. Saugt und wischt man nur im Max-Modus, wird die Laufzeit mehr als um die Hälfte halbiert.
Hinten am Handstück kann man übrigens die Sprachansagen deaktivieren – durchaus zu empfehlen, da sie ohnehin sehr blechern klingen.
3D-Anzeige zeigt Verschmutzung in Echtzeit an

Natürlich sieht man mit bloßem Auge, wenn grobe Verschmutzungen aufgesaugt sind. Je nach Untergrund kann das aber anders sein und hier kommt der iLoop Sensor ins Spiel. Wie schon angesprochen, wird die Saugleistung automatisch angepasst und ein farblicher Sensor zeigt an, ob die Stelle sauber ist. Eine blaue Anzeige signalisiert einen sauberen Boden, während ein rotes Display viel Schmutz anzeigt. Dazwischen gibt es noch einen Bereich in Lila.
Schmutzwassertank leeren macht nicht so viel Spaß

Ich finde es gut, dass der Schmutzwassertank einen Hebel hat, mit dem man die erste Hürde einfach nehmen kann. Da hier selbstverständlich eine Gummidichtung zum Einsatz kommt, muss man nicht am Tank wackeln, bis sich der Einsatz löst. Danach kippt man die Brühe einfach ins Klo, wobei der Tank eine Art Auffangschale für grobe Partikel bietet. Das finde ich tatsächlich eher hinderlich als praktisch, da ich ohnehin alles ins Klo schütte. Danach muss man die Auffangschale auf jeden Fall manuell reinigen, insofern sehr viele große Partikel aufgesaugt wurden. Als Tipp kann ich euch mit auf den Weg geben: Entleert den Schmutzwassertank nach einer intensiven Reinigung immer sofort – sonst kann es später ekelig werden.
Bevor man den Tank leert, sollte man aber die Selbstreinigung in der Station starten. Mit 85 Grad heißem Wasser wird die Bürste gespült und gedreht, während das Wasser in den Tank abgesaugt wird. Danach erfolgt die Trocknung mit 85 Grad heißer Luft, wobei die FlashDry-Technologie wirklich beeindruckend ist, da innerhalb von 5 Minuten die Bürste wieder trocken ist. Innerhalb dieser Zeit ist die Lärmbelästigung etwas höher, da die Bürste stetig mit voller Geschwindigkeit gedreht wird.
Mein Fazit zum Tineco Floor One S9 Artist
Mir gefällt der neue Tineco Floor One S9 Artist gut. Er sieht modern aus, ist gut verarbeitet, bietet eine hohe Saugkraft, motorisierte Rollen und ein gutes Reinigungsergebnis. Das etwas schwere Gewicht macht lange Reinigungsaufgaben anstrengend, wobei die Rollen bei der Bewegung helfen. Eine LED auf der Front wäre wünschenswert, zudem muss Tineco über den Verpackungsmüll nachdenken.
Preise und Verfügbarkeit
Der Tineco Floor One S9 Artist ist mit 999 Euro gestartet, wird aber schon jetzt für 899 Euro gelistet. Gleichzeitig könnt ihr einen 100 Euro Coupon aktivieren, um nur 799 Euro zu bezahlen. Ich habe übrigens die silberne Variante bekommen, die einen größeren Lieferumfang hat und im stationären Handel, zum Beispiel auch bei MediaMarkt, für 899 Euro verkauft wird. Amazon verkauft die blaue Variante, die abgesehen vom Lieferumfang baugleich ist.
Der Beitrag Tineco Floor One S9 Artist im Test: Moderner Wischsauger mit viel Kraft erschien zuerst auf appgefahren.de.