Es ist kein „Game of Thrones für Rechte“: Der Erfolg eines Westerns in den USA führte zu dieser Bezeichnung, doch der Schöpfer lehnt sie ab

Eine erfolgreiche Serie aus den USA wird als „Game of Thrones für Rechte“ bezeichnet. Der Schöpfer widerspricht dem klar. Der Beitrag Es ist kein „Game of Thrones für Rechte“: Der Erfolg eines Westerns in den USA führte zu dieser Bezeichnung, doch der Schöpfer lehnt sie ab erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Apr 28, 2025 - 07:02
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Es ist kein „Game of Thrones für Rechte“: Der Erfolg eines Westerns in den USA führte zu dieser Bezeichnung, doch der Schöpfer lehnt sie ab
Yellowstone Game of Thrones

Eine erfolgreiche Serie aus den USA wird immer wieder als „Game of Thrones für Rechte“ bezeichnet. Der Schöpfer widerspricht und sagt, dass er darüber nur lachen kann.

Um welche Serie geht es? Die Rede ist von Yellowstone, eine US-amerikanische Serie, die zwischen 2018 und 2024 fünf Staffeln hervorbrachte. Mittlerweile gibt es sogar zwei Prequel-Serien, die 1883 und 1923 heißen.

Yellowstone war vor allem in republikanisch dominierten Staaten der USA ein großer Erfolg und wird aufgrund dessen oftmals als „Game of Thrones für Rechte“ bezeichnet. Das gefällt vor allem dem Schöpfer der Serie, Taylor Sheridan, überhaupt nicht.

Tradition vs. Moderne

Woher kommt die Bezeichnung? Der Vergleich mit Game of Thrones bezieht sich vor allem auf den großen Erfolg und die Popularität von Yellowstone in den USA. Inhaltlich gibt es kaum Ähnlichkeiten, und auch das Genre ist ein anderes. Während Game of Thrones Fantasy ist, kann Yellowstone als Western bezeichnet werden.

Als solcher ist die Serie besonders in politisch rechtsorientierten US-Staaten beliebt. Das könnte an den Themen liegen, die die Geschichte anspricht. Im Kern geht es um die Familie von John Dutton, der von Kevin Costner gespielt wird, ein Schauspieler, der selbst als Regisseur großer Western bekannt ist. In Yellowstone ist er das Oberhaupt der Familie, die auf einer Farm in Montana lebt. Das eigene Stück Land gilt es gegen Geschäftsleute, aber auch gegen die indigene Bevölkerung zu schützen.

Traditionen spielen eine wichtige Rolle, und moderne Ansichten sind nicht gern gesehen. Dass die Serie aus diesen Gründen bei rechten Wählern gut ankommt, verwundert auf den ersten Blick nicht. Allerdings findet der Schöpfer der Serie, dass es eine oberflächliche Betrachtung seines Werks ist:

Sie (die Medien) bezeichnen es als „die Show für Rechte“ oder „das Game of Thrones für republikanische Staaten“. Wenn ich das höre, sitze ich einfach nur da, lache und frage mich: „Wirklich?“ In dieser Serie geht es um die Vertreibung der amerikanischen Ureinwohner und die Behandlung der indigenen Frauen, die Gier der Unternehmen, die Gentrifizierung des Westens und die massive Landnahme. „Ist das eine republikanische Serie?“ Taylor Sheridan via theatlantic.com

Sheridan zeigt Charaktere, deren Handlungen möglicherweise republikanischen Ansichten entsprechen. Trotzdem hat ihr Handeln Konsequenzen und sollte von den Zuschauern kritisch hinterfragt werden.

Sheridan betont, wie wichtig ihm verantwortungsvolles Erzählen sei. Ein großes Vorbild für Yellowstone war der Western Erbarmungslos mit Clint Eastwood in der Hauptrolle. Habt ihr Yellowstone gesehen und euch eine eigene Meinung gebildet? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. Für Fans von Western-Serien haben wir eine Liste mit Empfehlungen auf MeinMMO: 7 Western-Serien mit guten Reviews auf IMDb

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