iPhone im Aufwind: Apple macht Samsung schwer zu schaffen
Insgesamt betrachtet steht der Smartphone-Markt derzeit still – Wachstum findet kaum noch statt. Neueste Zahlen bestätigen diese Stagnation. Doch überraschenderweise ist Apple davon nicht betroffen und kann sich über eine gestiegene iPhone-Nachfrage freuen. Doch wie steht es eigentlich um Samsung?

Insgesamt betrachtet steht der Smartphone-Markt derzeit still – Wachstum findet kaum noch statt. Neueste Zahlen bestätigen diese Stagnation. Doch überraschenderweise ist Apple davon nicht betroffen und kann sich über eine gestiegene iPhone-Nachfrage freuen. Doch wie steht es eigentlich um Samsung?
Apple ist mit dem iPhone aktueller Wachstumssieger
Erst vor wenigen Stunden veröffentlichte Apple das Ergebnis für das zurückliegende Quartal (Januar bis März 2025): Der iPhone-Hersteller erwirtschaftete einen Umsatz von 95,4 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von 24,8 Milliarden US-Dollar (Quelle: Apple). Zu konkreten Stückzahlen äußert sich das Unternehmen aus Cupertino traditionsgemäß nicht.
Aussagekräftiger sind hingegen die aktuellen Zahlen der Marktforscher von Canalys. Demnach konnte Apple im ersten Kalenderquartal 2025 rund 55 Millionen iPhones verkaufen (Quelle: Canalys) – ein deutlicher Anstieg gegenüber den 48,7 Millionen Geräten im Vorjahreszeitraum. Das iPhone 16 erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und sorgt dafür, dass Apple aktuell ein Wachstum von 13 Prozent verzeichnet – mehr als jeder andere Smartphone-Hersteller.Aktuelle Situation im Smartphone-Markt.
Samsung muss sich mit einem Prozent Wachstum zufriedengeben
Samsung bleibt zwar im letzten Quartal mit einem Marktanteil von 20 Prozent knapp vor Apple (19 Prozent) Marktführer, wächst jedoch lediglich um einen Prozentpunkt. Besonders hart trifft es Oppo: Der Hersteller verzeichnet einen Rückgang von 9 Prozent – ebenso wie der übrige Markt, der insgesamt 6 Prozent verliert. Zu den Gewinnern zählen dagegen zwei chinesische Marken: Vivo belegt Platz 4 mit einem Wachstum von 7 Prozent, Xiaomi steigert sich um 3 Prozent und landet auf Platz 3.
Die Marktforscher liefern auch eine Erklärung für Apples aktuelle Stärke: Ausschlaggebend war vor allem der US-Markt, der im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent wuchs – hauptsächlich dank hoher iPhone-Verkäufe. Laut Le Xuan Chiew von Canalys baute Apple im Vorfeld erwarteter Änderungen der US-Tarifpolitik gezielt Lagerbestände auf und sicherte sich so die Spitzenposition.
Allerdings rechnet Canalys in den kommenden zwei bis drei Quartalen mit deutlichen Marktschwankungen – bedingt durch Lagerkorrekturen und ein sinkendes Verbrauchervertrauen angesichts unsicherer Importzölle.