iPhone: Trump-Offizieller hält baldige US-Produktion für möglich
In den letzten Wochen sorgte die US-Regierung unter Präsident Donald Trump mit Strafzöllen, entsprechenden Ausnahmen und weiteren Regularien für großes Medienaufsehen. Erst kürzlich forderte die US-Senatorin Elizabeth Warren Tim Cook auf, das Zustandekommen von Zoll-Ausnahmeregelungen für Apple durch die US-Regierung zu erklären. Nun gibt es neue Entwicklungen bezüglich dieses Themas, das insbesondere auch Apple betrifft. […] Der Beitrag iPhone: Trump-Offizieller hält baldige US-Produktion für möglich erschien zuerst auf appgefahren.de.

In den letzten Wochen sorgte die US-Regierung unter Präsident Donald Trump mit Strafzöllen, entsprechenden Ausnahmen und weiteren Regularien für großes Medienaufsehen. Erst kürzlich forderte die US-Senatorin Elizabeth Warren Tim Cook auf, das Zustandekommen von Zoll-Ausnahmeregelungen für Apple durch die US-Regierung zu erklären.
Nun gibt es neue Entwicklungen bezüglich dieses Themas, das insbesondere auch Apple betrifft. In einem Interview mit dem Fernsehsender CNBC berichtet der US-Handelsminister Howard Lutnick, dass Apple die Herstellung von iPhones in den Vereinigten Staaten plane, allerdings noch auf „Roboterarme“ warte, um eine Produktionsverlagerung in die USA zu ermöglichen.
Im Interview sagte Lutnick, dass Apple-CEO Tim Cook ihm kürzlich berichtet habe, dass die Automatisierung durch Roboter der Schlüssel zur Verlagerung der iPhone-Produktion in die USA sei. In seinem Gespräch mit Cook habe der Apple-Chef erklärt, dass nicht die Kosten die größte Hürde seien, sondern der Bedarf an fortschrittlichen Roboterarmen, die die Fertigungsstandards des Konzerns erfüllen könnten.
Apple hat sich bereits zu einer Investition von 500 Milliarden US-Dollar in den USA verpflichtet, um eine KI-Serveranlage und eine neue Fabrik in Texas umzusetzen. Lutnick sieht dies als weitere Bestätigung, dass Apple es mit einer Ausweitung der Produktionskapazitäten in den USA ernst meine. Dazu sei laut Lutnick allerdings auch Präzisionsrobotik in großem Stil notwendig, um die Fertigung aus Asien herauslösen zu können.
Cook: Abhängigkeit von Fertigung im Ausland als Risiko
In Lutnicks Gespräch mit Tim Cook habe ihm der Apple-CEO auch mitgeteilt, dass er die übermäßige Abhängigkeit von ausländischen Arbeitskräften als Risiko ansehe und möchte, dass US-amerikanische Technikkräfte die zukünftigen Produktionslinien bedienen. Lutnick zitiert Cook mit den Worten:
„An dem Tag, an dem ich sehe, dass [Roboterarme] verfügbar sind, werden sie hierher kommen, weil ich nicht all diese Leute aus dem Ausland beschäftigen möchte. Das ist mein größtes Risiko.“
Obwohl Lutnick sich zuversichtlich zeigte, dass Apple die iPhones irgendwann in den USA fertigen lasse, nannte der US-Handelsminister allerdings keinen festen Zeitplan. Er betonte im Interview mit CNBC, dass Tim Cook sich für eine inländische Fertigung einsetze und wies darüber hinaus auch Bedenken zurück, dass sich die iPhone-Preise durch eine US-Produktion verdoppeln würden. „Tim Cook will es hier bauen, er wird es auch hier bauen“, so Lutnick gegenüber CNBC. Das gesamte Interview gibt es abschließend als YouTube-Video unter diesem Artikel eingebunden.
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