Sollte Google gezwungen werden, Chrome zu verkaufen, will ihm ein alter Konkurrent viele Milliarden US-Dollar anbieten

Google könnte dazu gezwungen werden, seinen Chrome zu verkaufen. Schon zeigen andere Firmen am Chrome Interesse. Der Beitrag Sollte Google gezwungen werden, Chrome zu verkaufen, will ihm ein alter Konkurrent viele Milliarden US-Dollar anbieten erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Apr 28, 2025 - 12:23
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Sollte Google gezwungen werden, Chrome zu verkaufen, will ihm ein alter Konkurrent viele Milliarden US-Dollar anbieten
Titelbild Chrome Browser

Google könnte dazu gezwungen werden, seinen Chrome zu verkaufen. Schon zeigen andere Firmen am Chrome Interesse. Selbst der alte Konkurrent Yahoo will viel Geld in die Hand nehmen, um den Chrome zu kaufen.

Was ist das Problem? In den USA hat man gegenüber Google kartellrechtliche Bedenken. Daher gibt es Forderungen, dass sich Google von seinem beliebten Browser Chrome trennen müsse. Aktuell prüft ein US-Kartellverfahren, ob Google sich von seinem Browser trennen muss. Das Urteil wird im Herbst 2025 erwartet.

Wie wichtig ist Chrome? Laut Statista belegt Google Chrome im März 2025 mit einem Marktanteil von 65,7 % mit Abstand den ersten Platz. Dahinter folgt der Safari-Browser von Apple mit einigem Abstand mit 8,2 %. Das zeigt auch, welche Marktmacht Chrome aktuell hat. Und genau das stört die Kartellhüter in den USA.

Yahoo will den Chrome kaufen, aber auch OpenAI ist am Kauf interessiert

Wer ist interessiert? Laut dem englischen Magazin Dexerto hat jetzt Yahoo erklärt, dass man am Kauf von Chrome interessiert sei. Dafür wolle man Geldmittel im 11-stelligen Bereich anbieten. Berichten zufolge entwickelt Yahoo gerade selbst einen eigenen Browser. Mit der Übernahme von Chrome von Google könnte Yahoo kräftig Marktanteile gewinnen.

Yahoo ist ein alter Konkurrent von Google und entstand 1994 als Suchmaschine und Linkverzeichnis. Gegen Google hat man aber bis heute keine Chance: Während die Google-Suche 97 % aller Suchanfragen abdecken soll, sind es bei Yahoo etwa 0,25 % (via optimerch.com). Selbst eine Kooperation mit Microsoft und günstigere Werbeangebote brachten keine wirkliche Verbesserung.

Was ist ein Problem? Es geht bei der Übernahme jedoch nicht nur um die notwendigen finanziellen Mittel, sondern auch um das technische Wissen. Denn der Google Chrome ist nicht nur einfach ein Browser für den PC oder das Handy, sondern ein umfangreiches Ökosystem, welches Google in den vergangenen Jahren aufgebaut hat.

Wer den Chrome von Google am Ende übernimmt, kauft nicht nur einen Browser, sondern auch ein riesiges Netzwerk, welches man pflegen und warten muss.

Yahoo hat mit Apollo Asset Management einen finanzstarken Partner hinter sich, der die Kosten und Herausforderungen stemmen könnte, aber auch Firmen wie OpenAI (ChatGPT) sind an einer Übernahme von Chrome interessiert.

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