Gibt es in Warhammer 40.000 noch unbekannte Völker? Fan fragt, wie viele Spezies das Imperium so ausrottet und bekommt Antworten

Es gibt in Warhammer 40.000 viel mehr Spezies als die großen Player, aber die überleben meist nicht lang - mit ein paar Ausnahmen. Der Beitrag Gibt es in Warhammer 40.000 noch unbekannte Völker? Fan fragt, wie viele Spezies das Imperium so ausrottet und bekommt Antworten erschien zuerst auf Mein-MMO.

Mai 15, 2025 - 16:36
 0
Gibt es in Warhammer 40.000 noch unbekannte Völker? Fan fragt, wie viele Spezies das Imperium so ausrottet und bekommt Antworten
Warhammer 40k Tau schaut auf Titel

Die Welt von Warhammer 40.000 ist bekannt für ihren extremen Rassismus – oder genauer: Speziezismus – der so gut wie jedem Volk im Universum innewohnt. Wer anders ist, wird getötet. Eine Fraktion ist besonders gut darin, alles „Andere“ zu vernichten: das Imperium.

Menschen, Orks, Tyraniden und Co. – die ganzen großen Völker aus Warhammer 40.000 dürften den meisten Fans bekannt sein, selbst dann, wenn sie neu sind in der Lore. Das sind alles die Fraktionen, die um die Vorherrschaft in der Galaxie kämpfen.

Immer wieder werden jedoch neue Völker entdeckt. Erst vor relativ kurzer Zeit etwa haben ein paar „Wikinger-Space-Zwerge“, die Konglomerate von Votann, das Universum erweitert und das, obwohl sie schon lange existieren. Man hat sie nur „wiederentdeckt.“

Ein Nutzer fragt nun auf Reddit, ob es eigentlich noch viel mehr Spezies gibt, oder ob das Imperium der Menschheit mit seiner scharfen Doktrin einfach alles, was es findet, vernichtet.

Die Antwort ist, wie meistens bei Warhammer, vielschichtig und die Kommentare von Veteranen erklären, dass beides der Fall ist.

Das Recht des Stärkeren gilt im 41. Jahrtausend

Grundsätzlich stimmt es, dass das Imperium alles auf seinem Weg vernichtet, das nicht menschlich ist, zumindest dann, wenn sich die Xenos nicht schnell genug verstecken oder sich wehren können. Dazu muss die entsprechende Welt nicht einmal wertvoll sein.

Die imperiale Doktrin erfordert (mittlerweile), dass alles Fremde vernichtet wird. Ursprünglich war das eine Art Schutzmechanismus, insbesondere vor dem gefährlichen Chaos: Was man nicht genaustens kennt, kann gut ein Trick der Chaosgötter sein und in vielen Fällen stimmt das. Man ist also nur auf der sicheren Seite, wenn man alles Andersartige direkt entfernt.

Übrigens gilt das auch und insbesondere für Mutanten – außer, sie sind besonders wichtig oder nützlich.

Das Imperium vernichtet also alles, was es auf seinem Weg findet und was etwa das Pech hat, auf sicheren Warp-Routen zu existieren. Aber: Das Imperium beherrscht nur einen winzigen Bruchteil der Galaxie. Das Allermeiste ist noch unerforscht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass es hier noch Spezies gibt, die niemand kennt, ist groß. Einige Nutzer werfen sogar ein, dass es durchaus unterhaltsam wäre, wenn es einfach noch mehr Big Player in der Größe des Imperiums gebe, die schlicht noch nicht entdeckt worden sind.

Was passiert, wenn man Xenos nicht schnell genug beseitigt?

Ein gutes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn eine Xenos-Bevölkerung nicht beim ersten Kontakt ausgelöscht wird, ist das Sternenreich der T’au. Die hatten das Glück, nach dem Kontakt mit dem Imperium mehrere tausend Jahre lang durch einen Warp-Sturm abgeschnitten zu sein.

In der Zeit haben sie sich von der Steinzeit bis ins Raumfahrt-Zeitalter entwickelt und sind eine so große Macht geworden, dass sie nicht mehr einfach so ausgelöscht werden können. Noch geht von den T’au keine allzu große Gefahr aus, aber ihre technische Entwicklung schreitet rasant voran.

Mittlerweile sind die T’au sogar einflussreich genug, um selbst Menschen auf ihre Seite und zu ihrem Glauben zu ziehen. Sie wirken zwar wie freundliche Nachbarn, sind im Inneren aber genauso indoktriniert wie das Imperium: Wer dem Höheren Wohl nicht folgt, wird vernichtet.

Nicht jedes fremde Volk ist dem Untergang geweiht

Die fremdenfeindliche Einstellung hat übrigens nicht nur das Imperium, bei den Menschen hat sie allerdings die mit schärfste Ausprägung. Andere Spezies verfolgen mitunter schlicht andere Interessen:

Das bedeutet allerdings nicht, dass jede fremde Xenos-Kultur direkt ausgelöscht oder versklavt wird, wenn sie sich nicht wehren kann. Die imperiale Doktrin schreibt das zwar vor, aber es gibt ein paar Menschen, die sich explizit dagegen stellen dürfen: Freihändler.

Freihändler sollen die Grenzen des Imperiums erweitern und haben dazu außerhalb dieser Grenzen volle Befehlsgewalt. In einigen Fällen kommt es deswegen vor, dass Freihändler Handel mit Aliens eingehen, teilweise sogar koexistieren – zumindest zeitweise.

Solange sich ein Freihändler außerhalb imperialer Grenzen befindet, wird er für solchen Handel nicht belangt, insbesondere dann, wenn er sie als notwendig darstellen kann. Diese Adligen dürfen sogar noch weiter gehen und mit Dingen hantieren, für die andere die Inquisition auf dem Hals hätten: Eine Handvoll Menschen dürfen in Warhammer 40.000 das tun, was für alle anderen Ketzerei wäre

Der Beitrag Gibt es in Warhammer 40.000 noch unbekannte Völker? Fan fragt, wie viele Spezies das Imperium so ausrottet und bekommt Antworten erschien zuerst auf Mein-MMO.