Google legt Geständnis ab: Samsung kriegt „enorme Geldsummen“, um euch diese App aufzuzwingen
Auch Google steckt mitten im KI-Hype. Der Tech-Konzern gibt jetzt vor Gericht zu, dass er auch keine Kosten scheut, um selbst Samsung-Nutzern die eigene Künstliche Intelligenz vorzusetzen.

Auch Google steckt mitten im KI-Hype. Der Tech-Konzern gibt jetzt vor Gericht zu, dass er auch keine Kosten scheut, um selbst Samsung-Nutzern die eigene Künstliche Intelligenz vorzusetzen.
Google zahlt, damit Samsung-Nutzer Gemini bekommen
Alphabet, der Konzern hinter Google, will sicherstellen, dass möglichst viele Nutzer die KI Gemini nutzen. Das funktioniert am besten, indem die KI-App auf möglichst vielen Smartphones vorinstalliert ist. Google-Manager Peter Fitzgerald gibt jetzt vor einem Gericht in Washington zu, dass das Unternehmen dafür auch nicht vor hohen Kosten zurückscheut.
Laut einem Bericht von Bloomberg zahlt Google jeden Monat „enorme Geldsummen“ an Samsung, damit Gemini auf neuen Smartphones vorinstalliert wird. Der Deal soll bereits seit Januar 2024 und insgesamt für zwei Jahre angesetzt sein. Eine konkrete Summe wird nicht genannt. Samsung erhält auch einen Teil der Werbeeinnahmen aus der App.
Fitzgerald erklärt weiterhin, dass andere Unternehmen wie Microsoft, Meta oder OpenAI ähnliche Angebote gemacht haben, um ihrer KI-App einen Vorteil zu verschaffen. Der Deal sei inzwischen außerdem so angepasst worden, dass neben Gemini auch andere Apps vorinstalliert werden dürfen (Quelle: AndroidCentral).
Warum steht Google überhaupt vor Gericht?
Laut AndroidCentral gibt es interne Dokumente, laut denen Google den Samsung-Deal noch bis 2028 fortführen könnte. Das könnte dazu führen, dass Gemini die dominante KI-App auf Samsung-Geräten wird, da Nutzer sich durch die Vorinstallation an sie gewöhnen und gar nicht mit anderen Apps in Berührung kommen.
Google deckt den Samsung-Deal nicht freiwillig auf. Das Unternehmen ist aktuell in ein Verfahren verwickelt, in dem untersucht werden soll, ob Google ein illegales Monopol aufbaut. Eine mögliche Konsequenz wäre, dass der Tech-Riese den Browser Chrome verkaufen muss.LinkGoogle: Willkommen in der Gemini-Ära