Japan: 58-Jähriger erhält Bewährungsstrafe für Verkauf von modifizierten Nintendo Switch-Konsolen
In der japanischen Präfektur Ibaraki wurde ein Mann wegen Verdachts der Verletzung des Markengesetzes festgenommen. Wie NTV News berichtet, wurde der 58-jährige Fumihiro Otobe vom Bezirksgericht Kochi nun für schuldig befunden. Der Mann wurde zu einer…

In der japanischen Präfektur Ibaraki wurde ein Mann wegen Verdachts der Verletzung des Markengesetzes festgenommen. Wie NTV News berichtet, wurde der 58-jährige Fumihiro Otobe vom Bezirksgericht Kochi nun für schuldig befunden. Der Mann wurde zu einer Haftstrafe von 2 Jahren und 3 Jahren auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 500 000 Yen (ca. 3500 US-Dollar) verurteilt.
Otobe ist ein Transportarbeiter aus Ryugasaki und wurde beschuldigt, gebrauchte Nintendo Switch-Konsolen gesammelt, modifizierte Teile an deren Platinen angebracht und diese online für jeweils 28 000 Yen (ca. 179 US-Dollar) verkauft zu haben. Zudem wurde ihm vorgeworfen, auf jeder Konsole 27 Raubkopien von Spielen vorinstalliert zu haben.
Der Japaner gestand seine Tat und sagte angeblich dazu:
ZitatIch war neugierig und wollte wissen, ob die Leute mich toll finden würden, wenn ich modifizierte Konsolen verkaufe.
Auch in anderen Teilen der Welt wurden Menschen für ähnliche Taten zur Rechenschaft gezogen, jedoch soll dieser Fall laut NTV News besonders sein. Denn Fumihiro Otobe ist der erste, der in Nintendos Heimatland Japan deswegen verhaftet wird. Ein prominentes Beispiel außerhalb Japans ist Gary Bowser, der in den USA zu 40 Monaten Haft verurteilt wurde.
Findet ihr die Strafe für Fumihiro Otobe gerechtfertigt?