US-Zölle: Apple fliegt Macs und iPhones ein, um Bestand aufzufüllen
Kreative Lösungen für den Import von Waren aus China in die USA sind heutzutage wohl bitter nötig. So hat Apple Berichten zufolge Macs, iPhones und andere seiner Geräte vor dem 8. April noch schnell per Flugzeug in die USA gebracht, um Trumps Zölle zu umgehen und die Preise für die US-amerikanischen Kunden stabil zu halten, […] Der Beitrag US-Zölle: Apple fliegt Macs und iPhones ein, um Bestand aufzufüllen erschien zuerst auf appgefahren.de.

Kreative Lösungen für den Import von Waren aus China in die USA sind heutzutage wohl bitter nötig. So hat Apple Berichten zufolge Macs, iPhones und andere seiner Geräte vor dem 8. April noch schnell per Flugzeug in die USA gebracht, um Trumps Zölle zu umgehen und die Preise für die US-amerikanischen Kunden stabil zu halten, zumindest vorübergehend.
Wie Nikkea Asia berichtet, unternahmen auch Dell, Microsoft und Lenovo ähnliche Schritte für ihre teuersten Produkte. Ein Apple-Zulieferer soll mitgeteilt haben, dass Apple darum gebeten habe, so viele Geräte wie möglich auf dem Luftweg zu verschicken. Allerdings sei man aufgrund fehlender Komponenten nicht in der Lage gewesen, die Nachfrage in gewünschter Höhe auch zu bedienen.
Es wird geschätzt, dass Apple mindestens fünf Frachtflugzeuge allein mit iPhones befüllen lassen hat. Das entspricht etwa 300.000 Geräten pro Boeing 747. Innerhalb weniger Tage hat Apple demnach 1,5 Millionen iPhones auf dem Luftweg in die USA gebracht. Da das Unternehmen allerdings rund 320.000 iPhones pro Tag in den USA verkauft, dürfte dieser Vorrat schnell aufgebraucht sein.
Auch Macs, vor allem jene, die über 3.000 US-Dollar kosten, wurden im Rahmen dieses „Not-Transports“ eingeführt, heißt es.
Ausnahme für Apple in Aussicht gestellt
Wie es in Sachen Zollpolitik weitergeht, ist bislang offen. Erst kürzlich hatte Trump eine eventuelle Ausnahme für Technologie-Konzerne wie Apple angedeutet. Ob diese jedoch kommt, ist derzeit nicht absehbar. Sofern der Zollkonflikt nicht innerhalb der nächsten Tage und Wochen geklärt wird, müssen sich US-Kunden aber voraussichtlich auf deutlich höhere Preise beim Kauf eines iPhones und Co. einstellen. Zumindest bei uns in Europa scheint die ganze Sache ja zumindest ein wenig an Brisanz verloren zu haben – wirklich schlauer werden wir aber wohl erst in ein paar Wochen sein.
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