Bluesky: Kurznachrichtendienst führt verifizierte Accounts ein

Vor einigen Jahren waren blaue Häkchen neben dem eigenen Nutzernamen bei Twitter ein Garant für einen echten und vertrauenswürdigen Account, meist von Politikern, Berühmtheiten, Unternehmen oder Organisationen. Mit dem Kauf der Plattform durch Elon Musk war das Vertrauen in die blauen Häkchen abrupt verschwunden, da der neue Besitzer allen Usern anbot, sich einen blauen Haken […] Der Beitrag Bluesky: Kurznachrichtendienst führt verifizierte Accounts ein erschien zuerst auf appgefahren.de.

Apr 28, 2025 - 19:28
 0
Bluesky: Kurznachrichtendienst führt verifizierte Accounts ein

Vor einigen Jahren waren blaue Häkchen neben dem eigenen Nutzernamen bei Twitter ein Garant für einen echten und vertrauenswürdigen Account, meist von Politikern, Berühmtheiten, Unternehmen oder Organisationen. Mit dem Kauf der Plattform durch Elon Musk war das Vertrauen in die blauen Häkchen abrupt verschwunden, da der neue Besitzer allen Usern anbot, sich einen blauen Haken gegen eine Gebühr zuzulegen.

Das ursprüngliche Konzept der Verifizierung ist allerdings nicht untergegangen, sondern findet nun seine Auferstehung beim noch jungen sozialen Kurznachrichtendienst Bluesky (App Store-Link). Wie das Unternehmen in der vergangenen Woche in einem Blogbeitrag mitteilte, setzt man nun auch auf die berühmten blauen Häkchen – oder um es genau zu nehmen, weiße Häkchen mit blauer Umrandung – zur Verifizierung von Accounts.


„Jetzt führen wir eine neue Ebene ein – ein benutzerfreundliches, leicht erkennbares blaues Häkchen. Bluesky wird proaktiv authentische und bemerkenswerte Konten verifizieren und ein blaues Häkchen neben ihren Namen anzeigen. Darüber hinaus können ausgewählte unabhängige Organisationen über unsere Funktion ‚Trusted Verifiers‘ Konten direkt verifizieren. Bluesky wird auch diese Verifizierungen überprüfen, um die Authentizität zu gewährleisten.“

Bluesky setzt auf zwei verschiedene Häkchen

Demnach gibt es nun sogar zwei verschiedene blaue Häkchen bei Bluesky: Die kreisrunden Häkchen von bereits verifizierten Accounts, sowie solche mit einer gezackten Umrandung, die auf einen „Trusted Verifier“ hindeuten. Zu den „Trusted Verifiers“ gehört unter anderem die US-Tageszeitung The New York Times, die Nutzer und Nutzer verifizieren kann.

Der aktuelle Schritt zur Verifizierung baut auf dem bestehenden Selbstverifizierungs-System der Social Media-Plattform auf, bei dem die User eine Domain anstelle der üblichen Endung bsky.social als ihren Nutzernamen festlegen können. US-Senatoren und -Senatorinnen verifizieren ihre Accounts beispielsweise mit der Domain senate.gov, das Team von Bluesky setzt auf Usernamen mit der Domain bsky.app.

Bluesky gibt im neuen Blogbeitrag auch bekannt, dass man während der Anfangsphase keine direkten Anträge auf Verifizierung annehmen werde. Sobald sich das Feature stabilisiert habe, will man ein Antragsformular für namhafte und authentische Konten einführen, die daran interessiert seien, verifiziert zu werden oder vertrauenswürdige Verifizierer zu werden. Die verifizierten Accounts sind ab der aktualisierten Bluesky-Version 1.102, die seit einigen Tagen im App Store zum Download bereit steht, sichtbar.

‎Bluesky Social (Kostenlos, App Store) →

Hinweis: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Bei Käufen über diese Links erhalten wir eine Provision, mit dem wir diesen Blog finanzieren. Der Kaufpreis bleibt für euch unverändert.

Der Beitrag Bluesky: Kurznachrichtendienst führt verifizierte Accounts ein erschien zuerst auf appgefahren.de.