Clair Obscur Expedition 33: Story erklärt – Alle Infos zur Handlung des Rollenspiels
Die Geschichte von Clair Obscur: Expedition 33 ist nicht in allen Bereichen leicht zu verstehen. MeinMMO erklärt euch deshalb die Story. Der Beitrag Clair Obscur Expedition 33: Story erklärt – Alle Infos zur Handlung des Rollenspiels erschien zuerst auf Mein-MMO.


MeinMMO fasst euch die Story bestmöglich zusammen und erklärt euch, was eigentlich in der Geschichte des Rollenspiels abgeht. Denn einige Zusammenhänge versteht ihr nur, wenn ihr genau aufpasst.
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Clair Obscur: Expedition 33 teilt sich in mehrere Akte auf. Je weiter die Geschichte fortschreitet, desto komplizierter wird sie. Es wird nämlich ab und an nur vage angedeutet, was da gerade passiert. Deshalb fassen wir euch folgende Handlungen zusammen und gehen dabei auf wichtige Punkte ein, die die Story aus späteren Akten vorwegnehmen kann:
Die Informationen, die ihr hier findet, hat MeinMMO aus mehreren Dialogen, Nebenmissionen oder Einträgen im Spiel zusammengetragen. Trotzdem gibt es noch einige Aspekte, die etwas Raum zur Interpretation lassen.
Prolog: Lumière
Die Handlung in Kurzform
Hier lernen wir die Protagonisten Gustave und Maelle kennen. Er ist der Ziehvater und sowas wie ein älterer Bruder für Maelle, deren wahre Eltern schon gestorben sind. Sie reden darüber, dass Gustaves Ex-Freundin Sophie bei der anstehenden Gommage ausgelöscht wird. Das ist ein jährliches Event, bei dem das Höchstalter aller Menschen um ein Jahr reduziert wird.
All diejenigen, die das Alter erreichen, verschwinden für immer. Eine gigantische Person, genannt die Malerin, zeichnet dabei das neue Alter auf einen riesigen Monolithen. Angefangen hat alles mit der Zahl 100, nun steht der Zähler bei 33. Wer hinter der Malerin steckt, erfahren wir später.
Um die Malerin zu stoppen, bricht jedes Jahr eine Gruppe von Entdeckern auf, um zur Insel der Malerin zu gelangen. Bislang ist noch keine Expedition erfolgreich zurückgekehrt.
Die Menschen in dieser Welt müssen sich mit schwerwiegenden Fragen auseinandersetzen. Es gibt eine Diskussion zwischen Sophie und einer anderen Frau, ob man Kinder in diese Welt setzen solle. Neue Kinder bringen zwar Hoffnungen für die anstehenden Expeditionen, doch es ist auch eine Qual, in dieser Welt zu leben, was man kleinen Kindern womöglich nicht antun möchte.
Akt I: Gustave
Die Handlung in Kurzform
Auf der Insel angekommen entdeckt Expedition 33 einen alten Mann, der einen Großteil des Trupps in Sekundenschnelle tötet. Die Gruppe ist verwundert, da der Mann Falten und graue Haare besitzt, was eigentlich nicht sein kann. Im Gegensatz zu den Toten im Lumière lösen sich die Leichen auf der Insel nicht auf. Die Gründe für das Alter des Mannes auf das Auflösen der Menschen erfahren wir später.
Gustave erfährt außerdem, dass er nicht der einzige Überlebende ist. Mit der Zeit findet er Lune, Maelle und Sciel. Derweil wird Maelle von Albträumen geplagt, in der sie den alten Mann und ein Mädchen in ihrem Alter sieht. Ihre Identität wird erst später geklärt.
Zudem begegnet die Gruppe dem Kurator. Er scheint aus einer anderen Substanz zu bestehen und ist ebenfalls sehr hilfsbereit. Wer er eigentlich ist, erfahren wir später.
Nevronen
Gustave begegnet den Nevronen. Dabei handelt es sich um Gegner, die die Malerin schützen. Sie sind überall in der Welt verstreut und den Menschen feindlich gesinnt. Die einzige Ausnahme bilden die neun weißen Nevronen, die sich friedlich verhalten. Ihr könnt mit ihnen sprechen und Quests für sie erledigen.
Wie sich später herausstellt, wurden die Nevronen von einer Malerin namens Clea erschaffen. Um wen es sich dabei handelt, erfährt man in Akt III.
Gestrals
Neben den Nevronen gibt es noch die Gestrals. Sie besitzen ihr eigenes Wesen und begegnen den Menschen grundsätzlich friedlich. Im Verlaufe der Story reisen wir in ihr Dorf und können an Arena-Kämpfen teilnehmen. DIe Gestrals können nicht sterben, denn sie werden an einem heiligen Fluss wiedergeboren. Dafür ist Chroma nötig, weshalb es bei der Wiedergeburt zu Verzögerungen kommen kann. Sie wurden durch den echten Verso erschaffen, den wir in Akt II kennenlernen.
Gustaves Tod
Gustave und Maelle werfen Steine in Richtung Monolith, bis plötzlich der alte Mann vom Anfang auftaucht und Gustave tötet. Maelle steht ebenfalls kurz davor, vom alten Mann getötet zu werden, bis Verso auftaucht. Wie Verso später zugibt, hätte er den Tod von Gustave verhindern können. Er wollte aber nicht, dass Maelle zu sehr an dem Leben in Lumière hängt. Den Grund erfahren wir in Akt III.
Akt II: Verso
Die Handlung in Kurzform
Die Gruppe trauert um den toten Gustave, setzt die Mission aber fort. Maelle besteht darauf, ihm auf einem Schlachtfeld ein ordentliches Begräbnis zu errichten. Verso schlägt danach vor, seinen alten Freund Monoco zu besuchen, da die Malerin nur besiegt werden kann, wenn ihr Schild zerstört wird – und dafür brauchen sie Hilfe.
Um den Schild zu zerstören, muss zuvor das Herz der Malerin vernichtet werden. Das befindet sich in einem alten Herrenhaus, in dem die Truppe auf eine weibliche Version des Kurators, den alten Mann und das kleine Mädchen trifft. Auch Versos wahre Identität kommt ans Licht.
Für die Waffe, die den Schild zerstört, muss die Truppe zwei Axons zerstören, besonders furchterregende Feinde. Dadurch kann der Kurator die benötigte Waffe schmieden. Maelle und die anderen schaffen es, die Malerin zu besiegen und den alten Mann zu vernichten. Doch die Quittung gibt es kurz danach: Alle Personen lösen sich in Staub auf.
Der alte Mann
Bei dem älteren Mann handelt es sich um Renoir. Er ist der Vater von dem maskierten Mädchen und Verso. Er beschützt die Malerin mit seinem Leben und vernichtet jeden, der ihr schaden will. Wie sich später herausstellt, ist er aber nur eine von der Malerin geschaffene Kreatur. Den wahren Renoir lernen wir nämlich später kennen.
Die Malerin und der Monlith
Die gigantische Figur wird von einer kleineren Malerin gesteuert, die wie eine weibliche Form des Kurators aussieht. Es kommt heraus, dass sie selbst im Monolith gefangen war und sich einen Zweikampf mit wem anders lieferte. Die gigantische Figur hat am Monolithen gar nicht das Höchstalter der Menschen festgehalten, sondern nur, wie viele Menschen sie retten kann.
Mit dem Tod der Malerin war es für die gefangene Macht im Monolithen möglich, sich frei zu entfalten. Deshalb wurden die Menschen in Lumière getötet.
Verso
Verso ist der Sohn von Renoir, dem alten Mann. Die beiden waren Teil der allerersten Expedition, haben sich aber durch einen Streit auf unterschiedliche Seiten geschlagen. Renoir will die Malerin und seine Familie beschützen, Verso dagegen will den Machenschaften der Malerin ein Ende setzen. Er gehört zur Dessendre-Familie, die in Akt III genauer vorgestellt wird.
Akt III: Maelle
Die Handlung in Kurzform
In diesem Akt werden sämtliche Geheimnisse aufgelöst. Die Welt von Lumière ist eigentlich nur ein Gemälde und Maelles Familie streitet sich in dem Bild um den Fortbestand der Leinwand. Es kommt dazu, dass Maelle ihre Freunde wiederbelebt und sich einem finalen Kampf gegen den echten Renoir stellen muss.
Lumiére und die Dessendre-Familie
Es kommt heraus, dass die Welt nur eine Leinwand ist, die einmal von Verso bemalt wurde. Es ist begabten Künstlern möglich, solche fantasievollen Bilder zum Leben zu erwecken und sogar zu betreten. Dabei verbleibt ein Stück der eigenen Seele im Bild. Die Gestrale und Esquie sind also beispielsweise eine Schöpfung von Verso. Die Personen, die eine Leinwand betreten, tauchen dann als gesichtslose Figuren auf, die wir als Kurator oder Malerin sehen.
Aline ist in der Realität die Frau von Renoir und Mutter von Verso, Clea sowie dem maskierten Kind namens Alicia. Sie steckt als Oberhaupt der Dessendre-Familie hinter der Malerin. Denn Renoir und Verso, den wir im Gemälde sehen, sind demnach nur von Aline gezeichnete Kopien.
Die Dessendre-Familie lebt in der realen Welt in Paris, doch Verso ist vor vielen Jahren bei einem Brand in der Villa ums Leben gekommen. Aus Trauer hat sich seine Mutter Aline deshalb in Versos Gemälde gestürzt, denn hier ist immer noch ein Stück seiner Seele enthalten.
Lumière ist ein Abbild vom echten Paris, das von Verso gezeichnet wurde. Auch das Herrenhaus, das im Spiel auftaucht, gibt es im wahren Leben. Es ist der Wohnort der Familie.
Maelles wahre Identität
Maelle ist in Wahrheit Alicia. Auch sie hat das Gemälde betreten, um ihre Eltern aus dem Bild zu ziehen. Sie wird als Maelle in die Welt geboren, allerdings ohne Erinnerung an ihre wahre Identität, da sie nicht dieselbe Maler-Macht wie ihre Eltern besitzt. Nachdem sie entdeckt, wer sie wirklich ist, gewinnt sie ihre Malerkräfte wieder, die allerdings nicht so ausgeprägt sind wie bei ihren Eltern. Da sie die Personen um sich herum liebgewinnt, verfällt auch sie allmählich dieser gemalten Welt und will auf ewig im Gemälde bleiben.
Kurator
Hinter dem Kurator steckt eigentlich der echte Renoir. Der Grund für sein fehlendes Gesicht ist, dass er schon eine ganze Weile in dem Gemälde verbracht hat und mit der Zeit verrottet ist. Dasselbe gilt auch für die Malerin, also Aline.
Er hat das Ziel, die Welt von Lumière auszulöschen, um seine Tochter und seine Frau aus dem Bild zu befreien. In der wahren Welt verfällt nämlich der Körper seiner Frau Aline langsam, die sich wie im Wahn viel zu lange in der Leindwand befindet. Durch das Auslöschen der Welt will er seine Familie aus dem Gemälde ziehen.
Der kleine Junge
Der kleine Junge, der ab und zu ohne Gesicht in den Leveln von Clair Obscur: Expedition 33 auftaucht, besteht aus dem letzten Seelenfragment von Verso. Er will eigentlich gar nicht mehr weiterzeichnen und seinen Frieden finden, weshalb seine Gedanken wirr wirken. Es gibt sogar eine Nebenquest mit ihm, wo er darum bittet, ein Monster zu besiegen. Sprecht ihn also unbedingt jedes Mal an, wenn ihr ihn seht.
Das Sammeln des Chroma
Maelle macht sich auf den Weg, Chroma zu sammeln, um ihre Freunde wiederzuerwecken. Dazu sucht sie die Leichen gefallener Expeditionsmitglieder auf, um ihr Chroma zu nutzen und die anderen wiederzubeleben. Das Chroma innerhalb der Leinwand ist nämlich begrenzt. Die Nevronen und Gestrale haben ihren eigenen Chroma-Fluss, bei den Menschen sieht das anders aus. Der Kurator und andere Personen, die das Bild von Außen betreten, haben nochmal ein eigenes Chroma.
Esquie
Esquie und Verso sind immer gute Freunde. Wie wir durch eine Sequenz zum Ende des Spiels erfahren, ist Esquie eigentlich eine Puppe in der echten Welt, die vermutlich Verso oder Maelle gehörte. Durch die Essenz von Verso in dieser Leinwand ist er zu einem guten Freund der Gruppe geworden – schließlich war es der echte Verso, der Esquie gemalt hat.
Clea
Cleas ist die Schwester von Alicia. Ihre wahren Motive lernt man in einer Nebenmission im fliegenden Herrenhaus kennen. Sie ist eine talentierte Malerin und besitzt die Fähigkeit, gemalte Figuren von anderen einfach zu übermalen.
Ihre Version in der Leinwand, die ihre Mutter Aline gezeichnet hat, hat Clea eiskalt übermalt. Die übermalte Version Cleas ist allerdings im Herrenhaus gefangen und dazu verdammt, Nevronen zu zeichnen. Nach dem Kampf schafft es Cleas Version jedoch, sich zu töten und so zu befreien.
Simon
Simon und Verso waren in der ersten Expedition dabei, die Aline aufhalten sollte. Er ist der Freund von Clea und taucht in Akt III als Bossgegner auf. Die Malerin hat ihn überlistet und ihm weiß gemacht, er könnte Clea aus dem fliegenden Herrenhaus befreien, indem er den echten Renoir besiege. Doch Simon wurde vom wahren Renoir besiegt und befindet sich seitdem am Grund des Monolithen.
Die Schriftsteller
Clea trägt im echten Leben einen Krieg gegen die Schriftsteller aus. Sie sollen auch für den Brand im Herrenhaus und somit für den Tod von Verso und Alicias schlimme Verletzungen verantwortlich sein. Wer die Schriftsteller sind, wurde nie geklärt. Doch es gibt zwei Theorien:
- Die Schriftsteller können wie die Maler eigene Welten erschaffen, nur eben mit Wörtern statt Farbe.
- Die Schriftsteller stehen metaphorisch für die Entwickler des Spiels und können auch die “reale Welt” in Clair Obscur kontrollieren.
Welche Theorie stimmt, ist bislang noch nicht bestätigt worden. Das lässt Raum für Interpretationen oder sogar ein Sequel.
Die Enden
Das wahre Ende des Spiels ist ein Duell zwischen Maelle und Verso in einer Art Zwischenwelt. Hier finden die beiden den letzten Rest vom echten Verso, der in einem ewigen Kreislauf das Bild weitermalt. Die Geschwister streiten darüber, was mit der Leinwand geschehen soll, in der die gesamte Handlung von Clair Obscur spielt.
- Maelle möchte ein Leben in der Leinwand führen, da ihr Bruder Verso hier noch am Leben ist und sie ihre Stimme noch besitzt
- Verso möchte die Leinwand zerstören, da Maelle nicht so in einer Illusion wie ihre Mutter leben soll
Je nachdem, für welchen der beiden Duellanten ihr euch entscheidet, erlebt ihr eines von zwei möglichen Enden. Keines der beiden Ausgänge hat ein Happy End, da es immer einen bitteren Beigeschmack gibt.
Epilog: Ein Leben zum Malen
Malle triumphiert über Verso, der sich daraufhin wieder auflöst und in die Welt des Gemäldes zurückkehrt. Hier sind einige Jahre vergangen und Lumière wurde wieder aufgebaut. Im Opernhaus trifft Maelle auf alte Bekannte, darunter Lune, Sciel und sogar Sciels Ehemann. Sogar Gustave und Sophie sind wieder am Leben und setzen sich dazu.
Das Licht wird gedimmt und wir sehen Verso, der am Klavier spielt. Es ist möglich, dass es sich dabei um einen komplett neu gemalten Verso handelt – oder eben den, der eigentlich für immer aus der Welt verschwinden wollte.
Doch Maelle bekommt dieselben Gesichtsmerkmale wie ihre Mutter. Damit wird angedeutet, dass sie sich genauso wie ihre Mutter in einer Leinwand verloren hat und Verso dazu zwingt, weiterzuexistieren.
Epilog: Ein Leben zum Lieben
Verso gewinnt das Duell und dieses Mal ist es Maelle, die sich auflöst. Der junge Mann nimmt Abschied von seinen Freunden, die sich ebenfalls auflösen – allerdings für immer. Er sagt dem kleinen Jungen, dass er aufhören könne zu malen und nimmt ihn an die Hand, worauf auch die beiden sich auflösen. Der kleine Junge ist dabei die letzte Essenz des echten Verso, die nach seinem Tod in der Leinwand verblieben ist.
Daraufhin sehen wir das echte Paris. Maelle und ihre Familie stehen vor einem Grab von Verso und trauern um das Familienmitglied. Hier sehen wir auch, dass Esquie eigentlich nur eine kleine Puppe ist. Die Eltern scheinen endlich ihren Frieden gefunden zu haben. Nur Maelles Schwester, Clea, wendet sich zügig ab – denn sie hat noch einen Krieg gegen die Schriftsteller zu kämpfen.



Um die Story von Clair Obscur: Expedition 33 komplett zu erleben, müsst ihr nervenaufreibende Kämpfe bestreiten. Der Schwierigkeitsgrad ist nämlich knackig hoch. Wenn ihr nach dem Ende des Spiels trotzdem noch Herausforderungen sucht, könnte der endlose Turm etwas für euch sein: Expedition 33: Der Endless Tower – Darum lohnt sich der Endgame-Inhalt
Der Beitrag Clair Obscur Expedition 33: Story erklärt – Alle Infos zur Handlung des Rollenspiels erschien zuerst auf Mein-MMO.