„Request to Pay“: Apple führt neue Bezahloption ein
Neben PayPal und Kreditkarte: Apple integriert im deutschen Online-Store die Zahlungsmethode „Request to Pay“ (R2P). Die neue Bezahloption läuft in...

Neben PayPal und Kreditkarte: Apple integriert im deutschen Online-Store die Zahlungsmethode „Request to Pay“ (R2P).
Die neue Bezahloption läuft in Kooperation mit der Deutschen Bank. Das Verfahren ermöglicht Direktüberweisungen via SEPA, wobei ihr nach der Bestellung eure IBAN eingeben müsst.
Bis zu drei Tage Bearbeitungszeit
Bei teilnehmenden Banken wie Volksbanken erfolgt die Authentifizierung umgehend via VR-Netkey. Bei anderen Banken kann es zwischen ein bis drei Tagen dauern, bevor die Zahlung bearbeitet ist.
Die Deutsche Bank verarbeitet die Transaktionen und erhält dabei personenbezogene Daten gemäß ihren Datenschutzrichtlinien.
Der Betrag wird sofort vom Konto abgebucht, was bei Retouren oder Streitigkeiten Risiken birgt. Das Portal Finanz-Szene berichtete zuerst. Im Gegensatz zu Kreditkartenzahlungen, die bis zu einem Monat Zahlungsaufschub bieten, fehlen bei R2P Mechanismen wie Chargeback oder Käuferschutz.
Was Verbraucherschützer raten
R2P basiert auf einem seit 2021 etablierten SEPA-Standard und richtet sich primär an Kunden ohne Kreditkarte. Apple profitiert durch schnellere Zahlungseingänge. Die Deutsche Bank hat das System bereits bei hunderten Händlern implementiert.
Verbraucherschützer wie Finanztip raten daher, Überweisungen erst nach Warenerhalt vorzunehmen oder geschützte Zahlungswege zu nutzen. Für maximale Sicherheit empfehlen Experten weiterhin das Zahlen mit Kreditkarten oder über Dienste wie PayPal, da diese bei Betrug Rückbuchungen ermöglichen.
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