Spieler baut sich einen guten Gaming-PC für nur 29 Euro zusammen, kann sogar moderne Titel spielen

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Apr 24, 2025 - 14:40
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Spieler baut sich einen guten Gaming-PC für nur 29 Euro zusammen, kann sogar moderne Titel spielen
Titelbild Gaming-PC unsplash Maverick

Ein Spieler hat sich einen Gaming-PC aus gebrauchten Teilen zusammengebaut und weniger als 30 Euro gezahlt. Die verbaute Hardware ist zwar nicht mehr richtig neu, bietet aber für einige Spiele immer noch mehr als genügend Leistung.

Ein Spieler berichtet auf Reddit stolz, dass er sich einen neuen Gaming-PC zusammengebaut hat. Für das gesamte Setup hat er nur rund 30 Euro gezahlt.

Das steckt in dem „neuen“ Gaming-PC:

  • Gehäuse: Dell T7810 Workstation
  • CPU: Intel Xeon e5-2603 v3
  • RAM: 16 GB DDR4 (4×4 GB)
  • Grafikkarte: GTX 980 Ti
  • Netzteil: Proprietäres Netzteil von Dell mit 685 Watt
  • Speicher: 120 GB SSD

Für das Gehäuse mit CPU, Netzteil und Arbeitsspeicher hat er 6,99 US-Dollar gezahlt, für die Grafikkarte 15 US-Dollar und für die SSD weitere 10 US-Dollar. Am Ende hat er für seinen gesamten Gaming-PC also knapp 33 US-Dollar gezahlt. Umgerechnet sind das etwa 30 Euro.

Hardware ist veraltet, aber für etliche Spiele noch mehr als ausreichend

Die Hardware ist jedoch nicht mehr wirklich neu: Die GTX 980 Ti stammt aus dem Jahr 2015 und ist damit mittlerweile fast 10 Jahre alt. Ähnliches gilt auch für die verbaute CPU.

Wie schnell ist die Hardware heute noch? Spielt ihr hauptsächlich auf Full-HD und ältere Titel, dann ist die GTX 980 Ti noch mehr als ausreichend und kann mit einer neuen RTX 4060 durchaus mithalten (via YouTube.com):

  • Borderlands 3 (Ultra, 54 FPS),
  • Cyberpunk 2077 (High, 45 FPS)
  • GTA V (Ultra, 66 FPS),
  • Kingdom Come: Deliverance 1 (Sehr hoch, 64 FPS)

Klar muss euch jedoch sein, dass ihr mit so einer alten Grafikkarte keine Software-Updates mehr erhaltet und auch keinen Zugang zu neuen Features wie DLSS und Raytracing habt. Für DLSS benötigt ihr mindestens eine Grafikkarte der RTX-2000er-Reihe. Für DLSS 4.0 gibt es weitere Einschränkungen zu beachten.

Alte Hardware lohnt sich nur in wenigen Fällen

Lohnt sich alte Hardware überhaupt? Das Problem bei sehr alten Komponenten ist oftmals, dass sie sich selbst limitieren. Als Beispiel: Einen 10 Jahre alten Prozessor könnt ihr nur mit einem ähnlich alten Mainboard und DDR3-Arbeitsspeicher ausstatten. Ihr werdet daher nie in den Genuss moderner Features kommen. Hinzu kommt, dass ältere CPUs oftmals nicht wirklich kosteneffizient arbeiten. Der hier verbaute Intel Xeon e5-2603 v3 unterstützt immerhin schon DDR4.

Bereits für moderne Hardware müsst ihr das gesamte System (Mainboard, Arbeitsspeicher und CPU) tauschen. Alte Hardware mit ähnlich alter Hardware zu „upgraden“ lohnt sich so gut wie nie. Eine Liste von Hardware, die hier heute nicht mehr kaufen solltet, findet ihr in folgendem Artikel direkt auf MeinMMO: 7 Upgrades für euren Gaming-PC, die ihr auf keinen Fall kaufen solltet

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