Vergiss MagSafe und Qi-Pads: Ich steck mein iPhone lieber noch ans Kabel!
Qi ist schick, MagSafe smart – aber mein Ladekabel gewinnt jedes Mal. Findet heraus, warum.

Qi ist schick, MagSafe smart – aber mein Ladekabel gewinnt jedes Mal. Findet heraus, warum.
Das kabellose Laden eines Smartphones ist heute keine Hexerei mehr. Obwohl ich technischen Neuerungen grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehe, wird mein iPhone nach wie vor ganz klassisch per Kabel mit frischer Energie versorgt. Dafür gibt es Gründe – und zwar richtig gute, wie ich euch in der aktuellen Ausgabe der Wochenend-Kolumne hier bei GIGA verraten werde.
iPhone am Kabel schlägt bei mir das Qi-Pad – aus gutem Grund
Erstens: Die Effizienz. Beim klassischen Laden geht weniger Energie verloren. Wer sein iPhone regelmäßig drahtlos auflädt, produziert nicht nur mehr Abwärme, sondern verbraucht auch mehr Strom – kein riesiger Unterschied, aber in Zeiten hoher Energiekosten und wachsendem Umweltbewusstsein durchaus ein Argument.
Zweitens: Die Ladeleistung. Auch wenn Apple mit MagSafe einen verlässlichen Standard geschaffen hat, sind die maximalen 15 Watt im Vergleich zur klassischen Kabelverbindung immer noch unterlegen. Gerade wer es eilig hat – morgens vor dem Weg zur Arbeit etwa – ist mit dem Kabel einfach schneller unterwegs.
MagSafe ist zwar nicht schlecht, aber eben auch nicht perfekt:LinkMagSafe fürs iPhone: So funktioniert es (Herstellervideo)
Drittens: Die Handhabung. Das Ladekabel liefert konstante Power, ohne dass man es perfekt ausrichten muss. Wer schon mal erlebt hat, wie ein drahtlos ladendes Smartphone über Nacht nicht richtig auflag und am nächsten Morgen noch bei 40 Prozent herumdümpelte, weiß, wovon ich rede. Und ja, ein iPhone mit MagSafe kennt das Problem nicht – dennoch, ich wollte es nicht unerwähnt lassen.
Lightning noch immer im Vorteil
Doch neben den technischen Vorteilen existieren auch ganz persönliche Gründe, warum ich dem guten alten Kabel treu bleibe. Mein iPhone 13 hat noch einen Lightning-Anschluss – und ja, ich weiß, USB-C ist der neue Standard, aber: Der Lightning-Port ist einfach robuster. Bei mir leiert da nichts aus, der Stecker sitzt wie am ersten Tag. USB-C wirkt dagegen irgendwie filigraner, anfälliger. Vielleicht bilde ich mir das ein, aber bei einer Sache, die ich täglich nutze, zählt eben auch das Gefühl von Verlässlichkeit.
Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:Reisen 2025: Das Smartphone wird Pflicht – warum der Pass allein nicht mehr ausreicht Klimaschützer werden mich hassen – aber auf diese Web-App kann ich nicht verzichten iPhone-Sprachassistent treibt mich in den Wahnsinn: Mal ehrlich – Siri nervt nur noch!
Und noch etwas: Ich reise viel. Und ehrlich gesagt habe ich keine Lust, zusätzlich zum Netzteil auch noch ein Qi-Pad mitzuschleppen. Ein flaches Kabel passt in jede Tasche, ist leicht, flexibel und tut einfach, was es soll. Ich muss nichts ausrichten, nichts positionieren – ich stecke es rein, fertig. So einfach kann Technik sein.
Klar, kabelloses Laden ist schick. Und ja, es sieht auf dem Nachttisch auch irgendwie futuristischer aus. Aber für mich persönlich zählt am Ende, was funktioniert – und das ist in meinem Fall eben weiterhin das gute alte Kabel.
Schönen Sonntag noch.