Windows 11 steht in der Kritik, aber ältere Nutzer erinnern sich an noch schlechtere Windows-Versionen

Windows 11 wird als schlechtes Betriebssystem kritisiert. Doch es gab schon früher unbeliebte Versionen von Windows, die Probleme hatten. Der Beitrag Windows 11 steht in der Kritik, aber ältere Nutzer erinnern sich an noch schlechtere Windows-Versionen erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Apr 14, 2025 - 17:07
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Windows 11 steht in der Kritik, aber ältere Nutzer erinnern sich an noch schlechtere Windows-Versionen

Windows 11 wird als schlechtes Betriebssystem kritisiert. Doch, wenn man einen Blick auf ältere Windows-Versionen wirft, zeigt sich, dass es bereits früher unbeliebte Versionen von Windows gab.

In einem Reddit-Post zeigt ein Nutzer ein Bild von einer fast vergessenen Windows-Version: Windows 8. Mit den Worten: „Diejenigen, die sagen, Windows 11 sei das Schlimmste, müssen sehr jung sein“, macht er darauf aufmerksam, dass es bereits früher schon schlechte Startmenüs und weniger gelungene Betriebssysteme gab.

Wer sich mit PCs beschäftigt, wird irgendwann merken, dass das erste Laufwerk immer C heißt. Doch warum ist das so? Ihr erfahrt es in diesem Video.

Die Probleme von Windows – Gegenwart und Vergangenheit

Mit welcher Kritik ist Windows 11 konfrontiert? Besonders häufig bemängeln Nutzer das überarbeitete Design, das vielen als unübersichtlich oder unnötig erscheint. Die mittig ausgerichtete Taskleiste, das reduzierte Kontextmenü und neue Systemelemente sorgen bei manchen für Verwirrung. Hinzu kommen technische Beschwerden: Immer wieder ist von Performance-Problemen und nervigen Fehlern die Rede. Auch aufdringliche Features wie die stark integrierten Microsoft-Dienste oder die Pflicht zur Anmeldung mit einem Microsoft-Konto stoßen auf Ablehnung.

Die Stimmen in der Community, etwa auf Reddit, zeigen ein geteiltes Bild. Ein Teil der Nutzer findet das System grundsätzlich funktional und nimmt Schwächen in Kauf. Nicht selten erinnert man sich daran, dass frühere Windows-Versionen deutlich größere Probleme bereiteten. Bei anderen überwiegt die Frustration. Sie sehen in Windows 11 weniger einen Fortschritt, sondern eher einen Rückschritt und wünschen sich mehr Kontrolle und Klarheit zurück.

Doch auch wenn Windows 11 in seiner aktuellen Form nicht perfekt ist, war die Entwicklung von Windows nicht immer so benutzerfreundlich, wie wir sie heute kennen.

Wie sah es in der Vergangenheit aus? Wer heute über Windows 11 klagt, hat womöglich vergessen oder nie erlebt, wie umstritten frühere Versionen des Betriebssystems waren.

  • Windows 8 (2012): Mit dem vollständigen Umbau der Benutzeroberfläche verabschiedete sich Microsoft vom gewohnten Startmenü und setzte stattdessen auf eine Kacheloptik, die vor allem für Touchgeräte gedacht war. Der klassische Desktop rückte in den Hintergrund. Auch wenn mit Windows 8.1 schnell nachgebessert wurde, konnte das den Ruf der Version nicht retten.
  • Windows Vista (2007): Sollte mit modernen Grafikeffekten und besserer Sicherheit punkten, doch in der Praxis waren es lange Ladezeiten, Treiberprobleme und Kompatibilitätsärger, die das System prägten. Die Hardware vieler Nutzer war damals schlicht nicht leistungsfähig genug für die ambitionierten Pläne Microsofts.
  • Windows ME (2000): Die Milennium Edition war berüchtigt für seine Instabilität: Abstürze, eingefrorene Systeme und Datenverluste gehörten zum Alltag. Viele Nutzer halten es bis heute für das schlechteste Windows aller Zeiten, ein Betriebssystem, das mehr Frust als Funktion bot.

So sieht die Zukunft aus: Wie der Windows-Tester Phantomofearth (via Bluesky) zeigte, plant Microsoft das Startmenü zu überarbeiten. Dabei soll die umstrittene Empfehlungs-Sektion im Startmenü optional gemacht werden. Das zeigt, auch dieses Betriebssystem ist noch im Wandel. Die Reaktionen auf Windows 11 scheinen beim Unternehmen durchaus angekommen zu sein. Ob das reicht, um das System langfristig zu versöhnen, bleibt abzuwarten.

Die Uhr tickt zudem für Windows-10-Nutzer. In wenigen Monaten stellt Microsoft den Support für Windows 10 ein. Seit Jahren versucht das Unternehmen daher, die Nutzer dazu zu bewegen, endlich auf Windows 11 umzusteigen.

Während Microsoft an vielen Ecken nachbessert, vom Startmenü bis hin zur Systemleistung, bleibt auch ein ikonisches Element nicht unangetastet: der berühmte Blue Screen of Death. Jetzt hat das Unternehmen angekündigt, auch den BSOD neu zu gestalten. Optisch soll er sich damit stärker an Windows 11 anpassen.

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