Forscher präsentieren neue Erkenntnisse aus der Apple Women’s Health Study
Im Jahr 2019 hat Apple mit der Apple Women’s Health Study einen bemerkenswerten Schritt in die öffentliche Gesundheitsforschung gemacht. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit der Harvard T.H. Chan School of Public Health und dem National Institute of Environmental Health Sciences ins Leben gerufen und lieferte im Laufe der Jahre einige bemerkenswerte Ergebnisse. Nun erhalten […]

Im Jahr 2019 hat Apple mit der Apple Women’s Health Study einen bemerkenswerten Schritt in die öffentliche Gesundheitsforschung gemacht. Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit der Harvard T.H. Chan School of Public Health und dem National Institute of Environmental Health Sciences ins Leben gerufen und lieferte im Laufe der Jahre einige bemerkenswerte Ergebnisse. Nun erhalten wir auf der Harvard-Webseite einen Einblick in die jüngsten Erkenntnisse der Studie, bei der es um das Bewegungs- und Trainingsverhalten in Abhängigkeit von dem Menstruationszyklus geht.

Fotocredit: Apple
Analyse von über 22 Millionen Trainingseinheiten
Die Forscher untersuchten die Daten der Apple Research App von mehr als 110.000 Teilnehmern und analysierten über 22 Millionen aufgezeichnete Trainingseinheiten. Die jüngste Studie untersuchte, ob sich die Bewegungsgewohnheiten während des Menstruationszyklus ändern.
Die Analyse ergab, dass Gehen, Radfahren, Laufen, Krafttraining und Yoga die fünf beliebtesten Sportarten sind, die in allen Phasen des Zyklus am häufigsten praktiziert werden. Betrachtet man die durchschnittliche tägliche Aktivität, so zeigen die Daten einige geringfügige Unterschiede. Teilnehmerinnen mit regelmäßigen Menstruationszyklen bewegten sich durchschnittlich 20,6 Minuten pro Tag, während es bei Teilnehmerinnen mit unregelmäßigen Zyklen 18,6 Minuten waren. Beim Vergleich der Bewegungsgewohnheiten während der verschiedenen Menstruationsphasen stellten die Forscher außerdem fest, dass die durchschnittliche tägliche Bewegungszeit in der Follikelphase 21 Minuten und in der Lutealphase 20,9 Minuten betrug.
Studienleiterin Dr. Shruthi Mahalingaiah betonte, wie wichtig regelmäßige Bewegung ist. „Bewegung kann einen positiven Einfluss auf die hormonelle Gesundheit haben. Sie kann nicht nur kurzfristig die Stimmung und die Energie verbessern, sondern regelmäßige Bewegung hilft auch, langfristige Gesundheitsrisiken zu verringern,“ erklärte sie.
Anstatt einen einheitlichen Trainingsplan zu empfehlen, ermutigt Dr. Mahalingaiah jeden Einzelnen, Aktivitäten zu finden, die ihm wirklich Spaß machen. Nachhaltige Routinen sind ihrer Meinung nach der Schlüssel zu dauerhaften positiven Effekten, die das Wohlbefinden ein Leben lang fördern.