HandOfBlood stellt seinen bösen KI-Zwilling auf Twitch vor, der Geld fürs Beleidigen verlangt
HandOfBlood enthüllt auf Twitch seinen bösen KI-Zwilling. Der nutzt es aus, dass sich die Zuschauer für Geld gerne beleidigen lassen. Der Beitrag HandOfBlood stellt seinen bösen KI-Zwilling auf Twitch vor, der Geld fürs Beleidigen verlangt erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Streamer und Content Creator HandOfBlood hat live auf Twitch seinen neuen Arbeitskollegen vorgestellt. Ein KI-Klon soll ihm bei Streams helfen, die Zuschauer bei Laune zu halten. Im 1. Test überzeugt der böse Zwilling vor allem mit lustigen Beleidigungen, für die er obendrein noch Geld verlangt.
Was ist das für ein böser KI-Zwilling? Der KI-Klon entstand aus einer Idee von HandOfBlood und einem ehemaligen Mitarbeiter, der sich mit Künstlicher Intelligenz, kurz KI, bestens auskennt. Aus der Zusammenarbeit ist ein böser KI-Zwilling entstanden, der vor kurzem während eines Twitch-Streams seinen ersten Testlauf bekam.
Der KI-Klon ist eine 3D-Projektion von HandOfBlood, die entweder nur als Kopf, Kopf und Oberkörper oder als Ganzkörper-Double auf dem Bildschirm in Erscheinung treten kann. Die Nachbildung mit Schnauzer, Brille und Septum sieht dem Streamer sehr ähnlich.
Davon könnt ihr euch in dem Stream-Highlight-Video überzeugen, das auf YouTube hochgeladen wurde:
Auch die Stimme mit dem leichten Berliner Dialekt ist an die echte Stimme von HandOfBlood angelehnt.
Wofür wird der KI-Klon genutzt? Die KI soll für Unterhaltung sorgen, wenn der Streamer aus verschiedenen Gründen Pausen einlegt. In Anwesenheit von HandOfBlood soll die KI auf Nachrichten reagieren, die sonst während eines Livestreams unter den zahlreichen Beiträgen der Live-Zuschauer untergehen würden.
Die Interaktion mit der KI funktioniert nach folgender Systematik:
KI
oder AI
beinhaltet
Dass HandOfBlood als Arbeitgeber auf einen KI-Angestellten zurückgreift, ist bei Weitem keine Seltenheit mehr. Auf MeinMMO haben wir darüber berichtet, dass viele Arbeitgeber lieber eine KI als einen Uni-Absolventen der Gen Z einstellen würden.
KI-Zwilling beleidigt selbst zahlende Zuschauer
Deshalb bezahlen Zuschauer für Beleidigungen des KI-Zwillings: Die KI reagiert wegen einer Einstellung nur auf die Leute, die dem Twitch-Kanal von HandOfBlood einen Sub schenken. Leute, die den Kanal unterstützen, werden vom KI-Zwilling gelobt, alle anderen werden als „Geringverdiener“ oder „Luschen“ bezeichnet, die gefälligst auch einen Sub dalassen sollten.
Doch selbst Leute, die HandOfBlood einen Sub im Wert von 4,99 € schenken, werden von der KI dazu aufgefordert, noch mehr Geld in den Kanal zu buttern.
Wie beleidigt der KI-Klon? Die Beleidigungen fallen teils äußerst originell und witzig aus. „Flitzpiepe“, „Techno-Hippies“ und „Knalltüte“ sind dabei noch die harmloseren Ausdrücke, die den Zuschauern vor den Kopf geknallt werden.
Das animiert während des Streams immer mehr Leute dazu, einen Sub zu schenken, um sich die Meinung vom KI-Zwilling auf amüsante Art und Weise geigen zu lassen.
Der KI-Klon entpuppt sich außerdem als Grammatik-Polizist, den es besonders triggert, wenn Schreibfehler in einer Nachricht auftreten. Gleiches gilt für Zuschauer, die Nachrichten nicht richtig gelesen haben und Fragen stellen, die von der KI schon beantwortet wurden oder einfach nicht zum Thema passen.
Böser Klon schreckt auch vor seiner Vorlage nicht zurück
In die Kommentare für die Zuschauer werden auch immer wieder Vergleiche mit dem echten HandOfBlood eingebaut.
So sei der Streamer ein schlechter Gamer, der überteuerte Klamotten und einen überschwänglich gepflegten Schnauzbart tragen würde. Zudem solle er sich lieber aufs Zocken und weniger auf sein Business und andere Firmen, wie zum Beispiel seine Malzbier-Marke, konzentrieren.
Die KI, die aufs Gaming spezialisiert ist, möchte damit nichts zu tun haben und antwortet auf die Anrede eines Zuschauers mit „Herr Knabe“ (gemeint ist seine Rolle als Präsident Knabe für seinen Verein Eintracht Spandau, Anm. d. Red.), dass er das nicht sei, sondern „der Schmutz da drüben“.



Welche Probleme gibt es noch mit dem KI-Zwilling? An einigen Stellschraubern muss nach den Aussagen des Streamers noch nachjustiert werden:
- es sei nicht immer gleich ersichtlich, auf welchen Kommentar die KI mit ihren Aussagen Bezug nehmen würde
- die Aussprache mancher Wörter sei noch falsch
Zudem sei noch unklar, woher die KI die Informationen über manchen Zuschauer nehmen würde, denn Twitch-Profile oder Social-Media-Accounts dürfe die KI eigentlich nicht scannen. Im Laufe der Zeit soll die KI auch darin trainiert werden, wirklich zocken zu können oder sich zumindest fundiert zu Games zu äußern. Dass so etwas vorstellbar ist, zeigte eine andere KI, die euch helfen soll, besser in euren Games zu werden – Gibt euch Tipps, während ihr zockt
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