iPhone-Produktion: Trumps Zölle treiben Kosten in die Höhe
Die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle auf chinesische Waren könnten die Fertigungskosten des iPhones erheblich in die Höhe treiben. Apple bezieht zahlreiche Komponenten seines meistverkauften Produktes von Zulieferern, die auf der ganzen Welt verteilt sind, die Endmontage erfolgt dann überwiegend in China – auch wenn Apple zuletzt verstärkt in den Aufbau neuer Werke in Indien […] Der Beitrag iPhone-Produktion: Trumps Zölle treiben Kosten in die Höhe erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle auf chinesische Waren könnten die Fertigungskosten des iPhones erheblich in die Höhe treiben. Apple bezieht zahlreiche Komponenten seines meistverkauften Produktes von Zulieferern, die auf der ganzen Welt verteilt sind, die Endmontage erfolgt dann überwiegend in China – auch wenn Apple zuletzt verstärkt in den Aufbau neuer Werke in Indien investiert hat. Eine Verlagerung der Produktion in die USA ist so gut wie undenkbar.
iPhone-Bauteile werden in der ganzen Welt gefertigt
Zwar würde die iPhone-Produktion in den Vereinigten Staaten die Zollbelastung verringern, aufgrund der hoher Lohnkosten und der fehlenden Infrastruktur aber dennoch zu deutlichen Verteuerungen führen.
Zölle erhöhen die Herstellungskosten
Nach Schätzungen von Branchenexperten, über die das Wall Street Journal am Wochenende berichtet hat, belaufen sich die Materialkosten für ein iPhone 16 Pro mit 256 GB Speicher auf etwa 550 US-Dollar. Inklusive Montage und Tests steigen die Gesamtkosten für Apple auf rund 580 US-Dollar. Die kürzlich angekündigten Zölle auf aus China importierte Elektronikkomponenten, die 54 Prozent betragen sollen, könnten die Herstellungskosten auf etwa 850 US-Dollar anheben.
Um trotz der Zölle dennoch auf die übliche Gewinnspanne zu kommen müsste Apple die Endpreise entsprechend nach oben korrigieren.
Allein die Fertigung könnte sich um bis zu 300 US-Dollar verteuern
Reine US-Produktion unwirtschaftlich
Ein Verlagerung der Produktion in die USA wäre mit so vielen Herausforderungen verbunden, dass die vollständige iPhone-Fertigung in den USA als komplett unwirtschaftlich gilt. Insbesondere die hohen Lohnkosten würden die Produktionskosten stark ansteigen lassen. Während die Montagekosten in China pro Gerät etwa 30 US-Dollar betragen, könnten diese in den USA bis zu 300 US-Dollar ausmachen.
Auch die Beschaffung der notwendigen Komponenten würde zusätzliche Kosten verursachen, da viele Bauteile weiterhin aus Asien importiert werden müssten.
Für Verbraucher könnte dies bedeuten, dass zukünftige iPhone-Modelle deutlich teurer werden. Amerikanische Kunden müssen abwarten, ob Apple die zusätzlichen Kosten an die Kunden weitergibt oder Möglichkeiten findet, die Preissteigerungen abzufedern.
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