Volkswagen: Militärfahrzeuge statt Autos im VW-Werk in Osnabrück

Volkswagen überraschte letztes Jahr viele, als man erstmals über das mögliche Ende einiger VW-Werke in Deutschland sprach. Ende des Jahres gab es etwas Entwarnung, denn mittlerweile spricht der Konzern von […]

Apr 7, 2025 - 08:02
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Volkswagen: Militärfahrzeuge statt Autos im VW-Werk in Osnabrück
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Volkswagen überraschte letztes Jahr viele, als man erstmals über das mögliche Ende einiger VW-Werke in Deutschland sprach. Ende des Jahres gab es etwas Entwarnung, denn mittlerweile spricht der Konzern von einer Suche nach Lösungen.

Und für das VW-Werk in Osnabrück könnte so eine „Lösung“ bald der Einstieg in die Rüstungsindustrie sein. Volkswagen zeigte sich vor ein paar Wochen „offen“ für diesen Schritt und laut Automobilwoche gibt es sogar schon sehr konkrete Pläne.

Rheinmetall und MAN wollen dort „schusssichere Fahrerkabinen für Lkw“ bauen lassen, sofern der Auftrag der Bundeswehr kommt, womit man aber wohl nach der Bildung der neuen Regierung rechnet. Doch die Marken blicken auf ein Problem.

IG Metall sieht Kriegswirtschaft kritisch

Die IG Metall scheint davon nicht begeistert zu sein, denn Teile der Gewerkschaft wollen nicht in die Verteidigungsindustrie einsteigen. Man fürchtet um den Ruf von VW, wenn bald Militärfahrzeuge statt des VW T-Roc in Osnabrück vom Band rollen.

Es würde zwar Arbeitsplätze sichern, aber Volkswagen hat eben eine Geschichte mit Kriegswirtschaft und diese lange Zeit aufgearbeitet. Dieser Schritt könnte am Ende also nur eine kurzfristige Lösung sein, die später negative Folgen mitbringt.

Doch mal vom Ruf abgesehen, ist das für die langfristige Zukunft der VW-Werke keine Lösung. Sollte sich die Weltlage wieder entspannen, was zu hoffen ist, dann ist das alte Problem zurück. Volkswagen benötigt hier ein nachhaltigeres Konzept.



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