Paypal bleibt führend beim Online-Bezahlen in Deutschland
Der Online-Bezahldienst Paypal bleibt laut der neuen EHI-Studie „Online-Payment 2025“ das meistgenutzte Zahlungsmittel beim Online-Shopping in Deutschland. Im Jahr 2024 wurden demnach 28,5 Prozent der Online-Käufe über Paypal abgewickelt, ein […]


Der Online-Bezahldienst Paypal bleibt laut der neuen EHI-Studie „Online-Payment 2025“ das meistgenutzte Zahlungsmittel beim Online-Shopping in Deutschland.
Im Jahr 2024 wurden demnach 28,5 Prozent der Online-Käufe über Paypal abgewickelt, ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. Damit baut Paypal seinen Vorsprung vor dem Kauf auf Rechnung aus, der auf 25,8 Prozent zurückgegangen ist. Auch andere Bezahlverfahren wie Lastschrift (17,3 Prozent) und Kreditkarte (12,3 Prozent) konnten leicht zulegen. Die Studie wurde auf dem EHI Payment Kongress in Bonn vorgestellt.
Laut Studienleiter Horst Rüter wäre der Marktanteil von Paypal noch höher, wenn Amazon diese Zahlungsart anbieten würde. Da Amazon aber vor allem Lastschrift und Kreditkarte akzeptiert, beeinflusst dies die Verteilung der Marktanteile. Diese beiden Verfahren haben auf der Plattform des Marktführers ein größeres Gewicht als im übrigen Onlinehandel.
Neue Entwicklungen bei den Bezahlverfahren
Auffällig ist die Zunahme von Finanzierungsmodellen wie dem Ratenkauf, auch bekannt unter dem Konzept „Buy now, pay later“. Dieser erreichte 2024 einen Umsatzanteil von 4,3 Prozent. Auch wenn das Niveau im internationalen Vergleich noch niedrig ist, hat sich der Anteil in den letzten drei Jahren verdoppelt. Vor allem bei teureren Produkten nutzen Händler und Kunden diese Zahlungsoption verstärkt, da sie mit den höchsten durchschnittlichen Kaufbeträgen im Onlinehandel verbunden ist.
Neben Paypal und traditionellen Verfahren gewinnen unter Umständen künftig auch neue digitale Bezahlverfahren an Bedeutung. Dazu zählt der europäische Bezahldienst Wero, der 2024 als Alternative zu internationalen Anbietern gestartet war. Zudem planen viele Händler die Integration von Mobile Wallets: Fast die Hälfte will Apple Pay anbieten, rund ein Drittel Google Pay.
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