PlayStation 5 für 6 Euro! Dieses Angebot ist wirklich echt und ich bin (gar nicht so) dezent neidisch
Ich habe meine Konsolen – Xbox Series S und PlayStation 5 – in der Vergangenheit wieder verkauft. Warum? Weil sie bei mir am Ende nur Staub angesetzt haben. Für das gelegentliche Exklusiv-Spiel waren sie mir einfach zu schade – und zu teuer. Der Gedanke, eine Konsole bei Bedarf zu mieten, kam mir schon öfter. Doch die Preise in Deutschland sind meist abschreckend hoch. Anders in Japan.

Ich habe meine Konsolen – Xbox Series S und PlayStation 5 – in der Vergangenheit wieder verkauft. Warum? Weil sie bei mir am Ende nur Staub angesetzt haben. Für das gelegentliche Exklusiv-Spiel waren sie mir einfach zu schade – und zu teuer. Der Gedanke, eine Konsole bei Bedarf zu mieten, kam mir schon öfter. Doch die Preise in Deutschland sind meist abschreckend hoch. Anders in Japan.
Zwischen Streaming und Preisexplosion: GEO trifft den Nerv der Zeit
Seit Ende Februar boomt in Japan der Verleih von PS5-Konsolen über die Handelskette GEO. Der Hype ist real: Viele der rund 400 teilnehmenden Filialen sind dauerhaft ausgebucht. Und das bei einem Preis von umgerechnet nur 6 Euro pro Woche. Mieten statt kaufen lautet die Devise – und das Konzept geht auf (Quelle: Automaton).
Ihr bekommt hier eine PS5 für acht Tage und sieben Nächte mit nach Hause. Wer mehr Zeit zum Zocken braucht, zahlt knapp über 12 Euro für zwei Wochen. Vor jeder Vermietung wird die Konsole auf Werkseinstellungen zurückgesetzt – Spielstände bleiben also nicht erhalten. Wer einen 30- bis 40-Stunden-Brocken anpackt, sollte den Zeitraum also gut planen. Wird’s zeitlich doch knapp? Kein Problem: Die Miete lässt sich flexibel verlängern (Quelle: GEO).
Und hierzulande? Viel teurer, viel unflexibler. Ein Blick auf Anbieter wie Grover zeigt den Kontrast zum japanischen Modell deutlich: Statt flexibler Wochenmiete gibt es hier nur längere Mindestlaufzeiten – mindestens drei Monate. Für die Disc-Version der PS5 zahlt man aktuell 53,90 Euro im Monat.
Wer länger mietet, spart zwar – bei 18 Monaten sinkt der Preis auf 19,90 Euro monatlich – doch gerade diese feste Bindung ist der große Haken. Und das sind wohlgemerkt Aktionspreise. Regulär liegen die Kosten bei 54,90 Euro (für drei Monate) und 25,90 Euro (bei 18 Monaten). Da überlegt man sich dreimal, ob sich das Mieten wirklich lohnt. (Quelle: Grover).
Günstig mieten statt kaufen: Zukunftsmodell fürs Gaming?
Das Prinzip von GEO könnte wegweisend sein – gerade in Zeiten explodierender Hardware-Preise. „Gaming as a Service“ könnte bald mehr als nur ein Buzzword sein. Würde man den Verleih noch mit Sonys PS Plus kombinieren, stünde einem eine riesige Spielauswahl zur Verfügung – ganz ohne teure Einstiegshürde.Link