Sam Altman und Elon Musk kämpfen darum, wer zuerst den heiligen Gral des Silicon Valley erschafft: eine Super-App für alles

Sam Altman, Chef von OpenAI (ChatGPT) und Elon Musk (Tesla, X.com) sind daran interessiert, eine App zu erschaffen, die alles kann. Der Beitrag Sam Altman und Elon Musk kämpfen darum, wer zuerst den heiligen Gral des Silicon Valley erschafft: eine Super-App für alles erschien zuerst auf Mein-MMO.de.

Mai 4, 2025 - 07:44
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Sam Altman und Elon Musk kämpfen darum, wer zuerst den heiligen Gral des Silicon Valley erschafft: eine Super-App für alles

Sam Altman, Chef von OpenAI (ChatGPT) und Elon Musk (Tesla, X.com) konkurrieren nicht nur bei künstlicher Intelligenz. Beide sind auch daran interessiert, eine App zu erschaffen, die alles gleichzeitig kann.

Sam Altman ist nicht nur Chef von OpenAI, der Firma hinter ChatGPT, sondern ist auch Mitbegründer und Vorsitzender von Tools for Humanity, der Muttergesellschaft einer Kryptowährung namens Worldcoin. In den USA ist die Kryptowährung Worldcoin nun offiziell gestartet und wird an Personen ausgegeben, die an einem Orb ihre Augen scannen lassen und auf diese Weise bezahlen können.

Gleichzeitig soll der Token verwendet werden, um eine Super-App zu entwickeln, die alles in sich verbinden soll. Davon berichtet das englischsprachige Magazin TheVerge. Damit steht Altman mit der Firma in direkter Konkurrenz zu Elon Musk und dessen Plänen, ebenfalls eine „App für alles“ zu erschaffen.

Elon Musk hat ebenfalls große Pläne für eine „App für alles“

Was macht Musk? Im Oktober 2022 kaufte der umstrittene Tech-Milliardär Elon Musk die Social-Media-Plattform Twitter für 44 Milliarden US-Dollar (etwa 41,8 Milliarden Euro) und nannte die App später in X.com um. Sein Ziel ist es schon länger, mit der X-App nicht nur eine Social-Media-Plattform zu haben, sondern eine App zu erschaffen, die alle möglichen Angebote in einer App vereint: Eine App für Anrufe, Kurznachrichten, Bilder, Videos, Zahlungsdienste und vieles mehr.

Bereits im Oktober 2023, ein Jahr nach dem Kauf von Twitter, erklärte er, dass sein großes Ziel eine „App für alles“ sei (via TheVerge.com). Er erklärte in einem Statement:

Wir sind dabei, das Unternehmen von dem, was es war, nämlich Twitter 1.0, zu einer App für alles zu machen.

Die „everything app“, die für viele Tech-Firmen der heilige Gral des Silicon Valleys ist. Und das große Vorbild kommt aus China und ist deswegen in Europa und in den USA stark umstritten.

Chinesische App als großes Vorbild für die Entwicklung einer „App für alles“

Wer ist das Vorbild? Als großes Vorbild der „Everything App“ gilt die chinesische App „WeChat.“ Ursprünglich war sie nur als Chat-App des chinesischen Konzerns Tencent gedacht, heute könnt ihr mit der App aber nicht nur telefonieren oder Nachrichten verschicken, sondern auch Lebensmittel bestellen, Stromrechnungen begleichen, Visa beantragen oder sogar Arzttermine buchen. Davon berichtet etwa Netzpiloten.de.

Aus Datenschutzsicht ist WeChat in Europa ohnehin hochumstritten, da ihr bei der Nutzung der App viele Daten von euch über das Netzwerk preisgeben müsst. Von der scharfen Zensur, die auf WeChat herrschen soll, noch einmal abgesehen. Ob in Europa so eine App zugelassen wird, ist fraglich.

Selbst in den USA wird darüber diskutiert, wie viel Macht eine einzige App bzw. ein einziger Hersteller überhaupt haben darf. Das führt auch zu Diskussionen, ob Google bald seinen beliebten Browser verkaufen muss: Sollte Google gezwungen werden, Chrome zu verkaufen, will ihm ein ewiger Rivale viele Milliarden US-Dollar anbieten

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