Veteranen erklären, warum gegen die Tyraniden aus Warhammer 40.000 nicht einmal die besten Bunker funktionieren
Wie schützt man sich gegen die größte Bedrohung in Warhammer 40.000? Eines ist klar: Nicht durch verstecken, das endet nicht gut. Der Beitrag Veteranen erklären, warum gegen die Tyraniden aus Warhammer 40.000 nicht einmal die besten Bunker funktionieren erschien zuerst auf Mein-MMO.de.


Tyraniden gelten als die größte Gefahr in Warhammer 40.000. Wie groß die Anzahl der gefräßigen Käfer-Aliens wirklich ist, weiß niemand genau. Gerüchten zufolge haben sie schon alle Galaxien bis auf unsere vernichtet. Aber wie kann man sich schützen? Fans wissen: Mit Bunkern auf jeden Fall mal nicht.
Von allen Bedrohungen in Warhammer 40.000 sind Tyraniden die größte, schlicht, weil ihre Zahl Legion ist. Selbst die Billiarden an Menschen sind der Masse an gefräßigen Käfern nicht gewachsen – die sich zudem auch noch ständig anpassen können.
Tyraniden sind nämlich keine hirnlosen Drohnen. Zumindest nicht alle von ihnen. Sie sind geschickt und haben sogar Techniken, um menschliche Welten zu infiltrieren, sodass sie ohne viel Gegenwehr einfach überrannt werden können.
Die einzige Fraktion in Warhammer 40.000, die alleine eine Chance gegen die Tyraniden hätte, sind die Necrons, aber die schlafen noch zum größten Teil. Bis es einen Weg oder eine Allianz gegen die Xenos gibt, hilft deswegen nur eines: Flucht.
Ein Nutzer stellt das nun aber infrage. Auf Reddit will jemand wissen, ob man nicht einfach Bunker bauen könnte, um sich vor den Tyraniden zu verstecken. Das ist allerdings eher keine so gute Idee …
Wenn Tyraniden kommen, wird alles gefressen
Tyraniden existieren nur, um zu fressen. Würden sie den ewigen Krieg gewinnen, wäre die ganze Galaxie buchstäblich aufgefressen und sie würden sich das nächste Ziel suchen. Wenn es denn noch ein anderes gibt.
Eine Invasion sieht so aus, dass erst alle Gegenwehr ausgeschaltet wird. Ist eine Welt dann reif zur Ernte, kommen kleinere Drohnen und beginnen, alles auf dem Planeten zu zersetzen, was irgendwie verwertbar ist.
Egal, ob es sich um Pflanzen, Tiere, tote Materie oder sogar gefallene Tyraniden selbst handelt: alles, was irgendwie zu Biomasse umgewandelt werden kann, wird zu solcher. Große Schläuche pumpen diese Masse dann zur Schwarmflotte, wo in Brut-Pools neue Tyraniden züchten.
Selbst Mineralien und einige Metalle werden zersetzt und verwertet. Und das gilt nicht nur für die Oberfläche eines Planeten.
Tyraniden würden euch ausgraben, wie „weiche, schreiende Trüffel“
In den Kommentaren auf Reddit erklärt ein Nutzer mit viel Zuspruch, dass die Tyraniden nicht nur das fressen, was leicht zu erreichen ist. Auch die oberste Erdschicht wird verspeist und alles, was darunter liegt, einfach ausgegraben.
Tyraniden haben hoch spezialisierte Drohnen, die für alles Mögliche speziell gezüchtet werden können. Auch dazu, den Boden aufzubrechen und darunterliegende Materialien zu verwerten. Entsprechend wären auch Bunker unter der Erde, wie vom Ersteller vorgeschlagen, wenig hilfreich:
Ein Planet ist messbar kleiner, nachdem eine Flotte ihn verzehrt hat. Sie lassen keinerlei Fleisch am Knochen. Die würden dich einfach ausgraben wie einen Trüffel. indoorcowboy auf Reddit
Einen weichen, schreienden Trüffel, wie ein anderer Nutzer hinzufügt. Und Tyraniden wären dabei alles andere als zimperlich: Selbst lebende Menschen werden einfach verdaut und zersetzt, ohne vorher geschlachtet zu werden. Warhammer ist bekannt für seine kruden, grotesken Darstellungen und selbst der Tod durch Tyraniden wurde schon sehr detailliert beschrieben.
Andere Nutzer fügen hinzu, dass es mit genügend Tiefe vielleicht möglich wäre, sich zu vergraben. Der Planet sei dann aber verseucht mit tyranidischen Mikroben – die euch einfach zersetzen, sobald ihr zurück an die Oberfläche kommt.



Es gibt einen Plan gegen Tyraniden, aber der ist Ketzerei
Wie also schützt man sich gegen Tyraniden? Die Antwort ist ernüchternd: Gar nicht. Selbst Space Marines, die kommen, um gegen Tyrandien zu kämpfen, sind meist nur noch da, um möglichst viele Ressourcen und manchmal auch Menschen zu sichern. „Gehalten“ wird eine Welt selten.
Ein Inquisitor hatte jedoch einmal eine „geniale“ Idee, um Tyraniden aufzuhalten: eine Exterminatus-Falle. Sobald eine Welt angegriffen wird, sollten alle umliegenden vernichtet werden, um den Vorstoß der Schwarmflotte zu verlangsamen. Für seinen Vorschlag wurde er als Ketzer gebrandmarkt.
Denn obwohl die Invasion durch Tyraniden nur noch einen leblosen Planeten zurücklässt, lässt sie eben einen Planeten zurück. Mit der richtigen Technologie könnte in ein paar tausend Jahren per Terraforming wieder eine lebende Welt daraus gemacht werden – vielleicht.
Ein Exterminatus aber vernichtet die Welt komplett, zündet die Atmosphäre an oder lässt die Planetenkruste buchstäblich aufbrechen. Manchmal wird sogar der Planetenkern zur Detonation gebracht. Darum dient diese Waffe nur als allerletzte Möglichkeit: Der Exterminatus ist die schlimmste Waffe in Warhammer 40.000 und selbst das irre Imperium nutzt sie nur ganz selten
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