Trumps Strafzölle: Senatorin geht auf Tim Cook los

Apple-CEO Tim Cook sieht sich wachsendem politischen Druck im Rahmen der Zolldebatte ausgesetzt.

In einem aktuellen Schreiben fordert die demokratische US-Senatorin Elizabeth Warren „Aufklärung über Cooks Kontakte zur Trump-Regierung“ im Zusammenhang mit Zoll-Ausnahmen für Apple-Produkte.

Sie kritisiert darin: „Die Umstände rund um Apples Ausnahmen werfen neue Fragen zur Einflussnahme großer Konzerne auf.“

Zoll-Ausnahmen aufgrund von Lobbyarbeit?

Hintergrund ist ein Bericht der Washington Post, laut dem Cook mehrfach mit führenden Mitgliedern der Trump-Regierung sprach, um Zölle auf Apple-Produkte abzuwenden.

Diese Gespräche führten womöglich dazu, dass Trump im April großzügige Ausnahmen für Smartphones, Laptops und mehr verkündete – während gleichzeitig Strafzölle auf chinesische Importe erhöht wurden.

Vier konkrete Fragen an Tim Cook

Die Senatorin Warren fordert nun Antworten auf vier konkrete Punkte: Art und Umfang der Gespräche mit Trump-Offiziellen, Zeitpunkt der Kenntnis über die Ausnahmen, sowie eine Schätzung des durch die Zollbefreiung erzielten Zusatzgewinns.

Besonders kritisch: Spenden von Apple-Führungskräften in Höhe von einer Million Dollar an Trumps Amtseinführungsfonds.

Ob und wann Apple darauf reagiert, ist noch unklar.

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