Star Citizen verkauft Raumschiffe in Einzelteilen, verlangt viel Geld dafür, rudert nach Kritik zurück

In Star Citizen gibt es Schiffskomponenten, die euer Gefährt schneller machen. Doch die stehen nur bestimmten Spielern zur Verfügung - bis jetzt. Der Beitrag Star Citizen verkauft Raumschiffe in Einzelteilen, verlangt viel Geld dafür, rudert nach Kritik zurück erschien zuerst auf Mein-MMO.

Mai 18, 2025 - 16:40
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Star Citizen verkauft Raumschiffe in Einzelteilen, verlangt viel Geld dafür, rudert nach Kritik zurück
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Obwohl Star Citizen auf die Kritik seiner Spieler gehört hat, sind diese immer noch ziemlich angefressen. Denn das Entwicklerteam habe zwar reagiert, aber immer noch nicht das Problem bei der Wurzel gepackt.

Wieso sind Spieler wütend? Flight Blades sind ein neues Item in Star Citizen. Dabei handelt es sich um Schiffskomponenten, die das Flugverhalten der Raumschiffe beeinflussen. Einige können die maximale Geschwindigkeit der Schiffe erhöhen, andere wiederum verbessern die Manövrierfähigkeit.

Bislang sind die Flight Blades noch nicht im richtigen Spiel erhältlich. Spieler können sie allerdings gegen Echtgeld im Pledge Store erwerben. Mit diesem Store finanziert sich Star Citizen die Entwicklung, deren Kosten mittlerweile schwindelerregende Höhen erreicht haben.

Doch das schmeckt nicht allen Spielern, da sie aktuell nur an diese vorteilhaften Items kommen, wenn sie Geld investieren. Das Team von Star Citizen reagierte auf die Vorwürfe, um etwas Abhilfe zu verschaffen.

Star Citizen hört auf Spieler, das ist aber nicht genug

Was hat Star Citizen jetzt getan? Das Team kündigte an (via Robert Space Industries), dass es auf die Kritik der Fans eingehen wolle. Im Juni 2025 soll ein Patch folgen, mit dem die Flight Blades auch für Ingame-Währung erworben werden können.

Zudem habe man aus dem Aufschrei gelernt und wollte zukünftig neue Items immer zeitgleich für Echtgeld und Ingame-Währung zum Verkauf anbieten. 

Doch das Team verteidigt sich auch: Mit der Aktion habe man die ursprüngliche Routine beibehalten, neue Items erst einmal im Early Access anzubieten, um die Entwicklung zu finanzieren. Die Spieler sollten aber selbst entscheiden, ob sie das Projekt unterstützen wollen. Allerdings genügt das den Fans nicht.

Wieso reicht das nicht aus? In den Kommentaren gibt es viele User, die immer noch unzufrieden sind. Dem Topkommentar zufolge würde das Entwicklerteam einfach den Status Quo beibehalten. Es reiche nicht aus, die Items einfach früher im Spiel zugänglich zu machen. Damit würde das Problem nicht an der Wurzel gepackt werden.

Für einige Spieler sei das Pay-2-Win. Mit diesen Vorwürfen müssen sich die Entwickler schon länger auseinandersetzen. Ein harscher Kommentar meint sogar, dass sich Star Citizen immer mehr zu einem „Shitty China Mobile Game“ entwickeln würde, in dem man jeden Fortschritt kaufen könne.

Im letzten Jahr ging es turbulent bei dem Studio hinter Star Citizen zu. Neben einer Umstrukturierung in der Führungsebene gab es mehrere Entlassungen. Trotz der vermeintlichen niedrigen Gehälter soll es finanzielle Engpässe geben: Star Citizen entlässt angeblich Mitarbeiter ohne Abfindung, nachdem sie durch die Überstunden-Hölle gehen mussten

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