Volo wirkt in Baldur’s Gate 3 wie ein Aufschneider, dabei ist er in D&D ein echt wichtiger Charakter
Viele kennen Volothamp Geddarm als exzentrischen Barden aus Baldur's Gate 3. Dabei zeigt das Spiel nur einen Bruchteil dessen, was hinter ihm steckt. Der Beitrag Volo wirkt in Baldur’s Gate 3 wie ein Aufschneider, dabei ist er in D&D ein echt wichtiger Charakter erschien zuerst auf Mein-MMO.


Volo gehört wohl mit zu den ikonischsten Charakteren aus Baldur’s Gate 3. Bekannt ist er vor allem für seine trottelige, exzentrische Art und seine dezent ungeschickte Augen-OP. Dabei bildet seine Rolle im Spiel nur einen Bruchteil dessen ab, was eigentlich im Multiversum von Dungeons & Dragons hinter ihm steckt.
Wer ist Volo in Baldur’s Gate 3? Viele kennen Volo als schrulligen Barden und Gelehrten, der euch auf eurer Reise in Baldur’s Gate 3 begegnet. Ihr begegnet ihm entweder zuerst im Smaragdhain der Druiden in der Nähe des Idols von Silvanus – dort sammelt er laut eigener Aussage Material für seine Bücher – oder im Goblinlager. Dort wird er von ihnen zur Belustigung gefangen gehalten, während er „versucht sie zu studieren“.
Rettet ihr ihn dort, schließt er sich euch in eurem Camp an und bietet euch „Hilfe“ bei eurem kleinen Larven-Problem an, was, wenn ihr ihm vertraut, zu der berühmten Augen-OP führt. Volo ist bekannt dafür sehr exzentrisch zu sein, zu Übertreibungen zu neigen und generell viele Lügen zu erzählen.
Dabei zeigt seine Rolle in Baldur’s Gate 3 nur wenig von dem, was eigentlich hinter Volo steckt. Denn im Multiversum von Dungeons & Dragons, in dem Baldur’s Gate 3 auch spielt, ist er eine feste Größe, die großen Einfluss insbesondere auf die Vergessenen Reiche (Forgotten Realms) und die Schwertküste genommen hat.
Für Spieler von Dungeons & Dragons ist er kaum wegzudenken und längst zu einem wandelnden Meme geworden.
Chronist der Reiche und Sammler von Geschichten und Ärger
Welche Rolle spielt Volo in Dungeons & Dragons? Volothamp Geddarm, wie er mit vollem Namen heißt, hat eine lange und reiche Geschichte in den Vergessenen Reichen, die weit vor Baldur’s Gate 3 beginnt. Er tauchte erstmals in den späten 1980er Jahren in D&D-Quellenbüchern auf und wurde schnell zu einer wiederkehrenden Figur in Romanen und Spielen.
Er dient als charmanter Charakter, der Spielern auch auf einer Meta-Ebene außerhalb des eigentlichen Spiels auf unterhaltsame Weise Kreaturen und Orte erklärt. Seine Markenzeichen: eine große Klappe, Halbwissen und das unerschütterliche Selbstvertrauen, alles zu wissen – auch wenn er es oft nicht tut.
Viele offizielle Quellenbücher sind „aus seiner Feder“, inklusive humorvoller Randnotizen, die ihn als Erzähler kennzeichnen. So kennen viele D&D-Spieler seine berühmten Werke der Reihe „Volos Ratgeber für…“ (engl. Volo’s Guide to…), die ihr auch in der realen Welt in Händen halten und als Quellenbücher für eure Kampagnen verwenden könnt.
Er gilt als neugieriger Forscher und Geschichtenerzähler, der häufig über das Ziel hinausschießt. Er reist durch die Reiche, sammelt Informationen – oft aus erster Hand, was ihn in gefährliche Situationen bringt – und veröffentlicht seine Erkenntnisse. Seine Bücher sind für ihre Detailfülle bekannt, aber auch dafür, dass sie manchmal Anekdoten, Gerüchte oder Volos eigene Übertreibungen enthalten, die er allzu gern selbstsicher als Fakten darstellt.
Das macht ihn zu einem liebenswerten, aber auch nicht besonders zuverlässigen Erzähler der Welt der Vergessenen Reiche in Dungeons & Dragons. All das wäre ihm allerdings nicht möglich, wenn er nicht trotz seiner Idiotie auffällig lange leben würde.
Langes Leben als Auserwählter einer Göttin
Seine Lebenspanne hat er vor allem einer Göttin zu verdanken. Denn Volo ist einer der Auserwählten der Göttin der Magie, Mystra. Das bedeutet, dass er von der Göttin selbst mit einem Teil ihrer Macht gesegnet wurde, was ihm ein ungewöhnlich langes Leben, eine Verbindung zur Göttin und manchmal auch magische Fähigkeiten oder Schutz gewährt.
Sie machte ihn aufgrund seiner unstillbaren Neugier und seiner endlosen Suche nach Wissen zu einem ihrer Schützlinge und einem Werkzeug ihres Dogmas, das Wissen über Magie und die Welt bewahren zu wollen.
Als Auserwählter Mystras hat er eine besondere, wenn auch oft komplizierte Beziehung zur Göttin und ihren anderen Auserwählten, wie dem legendären Erzmagier Elminster Aumar, der oft Volos weniger akkurate Behauptungen korrigieren muss. Ihn könnt ihr ebenfalls in Baldur’s Gate 3 treffen, wenn ihr die Augen offen haltet.
Ebenso ist er häufig in größere kosmische Ereignisse verwickelt, auch wenn er oft mehr durch Zufall oder seine eigene Neugier als durch bewusste Planung hineingerät – wie bei so ziemlich allem, was ihn umtreibt und in das er sich begibt.



Durch seine Hintergrundgeschichte ist Volo fest im Multiversum von D&D verankert. Auch sein Freund und Kollege Elminster spielt eine große Rolle im Gefüge der Vergessenen Reiche. In Baldur’s Gate 3 wird er allerdings auch gern als „der Gandalf“ bezeichnet und manche Spieler legen ihn auch einfach um: Spieler töten den Gandalf von Baldur’s Gate 3, weil er so schön viel EXP bringt
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