Apple: Einen Prozess gewonnen, einen verloren

Apple hat einen Etappensieg in einem langjährigen Patentstreit mit Optis Wireless erzielt. Ein US-Berufungsgericht hob ein Urteil über 300 Millionen...

Jun 18, 2025 - 21:10
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Apple: Einen Prozess gewonnen, einen verloren

Apple hat einen Etappensieg in einem langjährigen Patentstreit mit Optis Wireless erzielt.

Ein US-Berufungsgericht hob ein Urteil über 300 Millionen Dollar Schadenersatz auf. Optis hatte Apple bereits 2019 wegen angeblicher Verletzung mehrerer LTE-Patente verklagt. Nach einem ersten Urteil über 506 Millionen Dollar und einer folgenden Neuverhandlung wurde Apple zuletzt zu der Zahlung verurteilt.

Urteil zurückgenommen, Fall neu aufgerollt

Doch auch dieses Urteil hält nun nicht stand: Das Gericht bemängelte, dass die Jury nicht einzeln über die Patentverletzungen entscheiden konnte – was Apple das Recht auf ein einstimmiges Urteil genommen habe. Der Fall geht nun zurück nach Texas – zur dritten Runde.

Parallel dazu muss sich Apple in Kalifornien einer Klage wegen möglicher Wettbewerbsverstöße im Zusammenhang mit iCloud stellen. Ein Richter ließ eine Sammelklage gegen das Unternehmen zu.

Neue Klage wegen iCloud-Backupmonopol

Der Vorwurf: Apple zwinge User, für System-Backups ausschließlich iCloud zu verwenden, was andere Cloud-Anbieter benachteilige. Zwar können Fotos oder Dateien über Drittanbieter gespeichert werden – aber keine Geräteeinstellungen oder App-Daten.

Die Klage könnte Apple zwingen, mehr Offenheit in seine Backup-Systeme zu bringen. Aber der Ausgang ist jetzt noch komplett ungewiss.

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