Top 10: Bestes Smartphone bis 400 Euro im Test – viel Handy für wenig Geld
Telelinse, starke Displays mit OLED-Technologie und 120 Hertz oder flotte Chips gibt es schon für wenig Geld. Wir zeigen die besten Smartphones bis 400 Euro.
Telelinse, starke Displays mit OLED-Technologie und 120 Hertz oder flotte Chips gibt es schon für wenig Geld. Wir zeigen die besten Smartphones bis 400 Euro.
Flaggschiffe stehen klar im Fokus der Berichterstattung – aber müssen Käufer wirklich über 1000 Euro ausgeben? Das muss nicht sein, denn auch für einen Preis unter 400 Euro gibt es starke „Volkshandys“ mit 120-Hz-Displays, flotten Chips, ausdauernden Akkus und guten Kameras – teils sogar mit Telelinse.
Abstriche gibt es bei technischen Features wie kabellosem Laden, edlen Materialien oder High-End-Kameras. Für die breite Masse sind diese Smartphones dennoch die bessere Wahl. Wir helfen in dieser Bestenliste bei der Auswahl eines preiswerten Smartphones unter 400 Euro.
Noch bessere Mobilgeräte bei etwas mehr Budget zeigen wir in der Top 10: Bestes Smartphone bis 500 Euro im Test – Xiaomi vor Samsung & Nothing.
Welches ist das beste Smartphone bis 400 Euro?
Die Bestenliste versucht, Smartphones als Gesamtpaket in eine Reihenfolge zu bringen. Dabei ist nicht jedes Modell zwangsläufig in allen Punkten besser, nur weil es einen höheren Rang einnimmt.
Das aktuell beste Smartphone bis 400 Euro ist das Motorola Edge 50 Pro ab 359 Euro. Dahinter folgt das Nothing Phone 3a Pro mit Periskop-Telelinse für 398 Euro. Top-Hardware bietet ferner das Samsung Galaxy S24 FE ab 399 Euro – allerdings nur mit 128 GB an Speicher – das kann etwas knapp sein auf Dauer. Preis-Leistung-Sieger ist das Motorola Edge 60 ab 300 Euro, mit 512 GB kostet es nur 379 Euro. Am schnellsten ist das Poco X7 Pro mit 512 GB für 313 Euro.
Anmerkung: Bei unseren Bestenlisten handelt es sich um Momentaufnahmen zum Zeitpunkt der Artikelerstellung. Preise der Geräte können bereits nach wenigen Tagen abweichen.
CPU: Wie schnell sind Smartphones bis 400 Euro?
Beim Chipsatz sollte es mindestens ein Prozessor der oberen Mittelklasse sein. Qualcomm bietet hier Prozessoren der 7er-Reihe, Mediatek überzeugt mit seinen Dimensity-SoCs ab der 70XX- oder 80XX-Serie. Sogar frühere High-End-Chips sind in dieser Preisklasse zu finden – etwa der Dimensity 8100, 8020 oder Snapdragon 7 Gen 3, 8 Gen 2 und 8S Gen 3.
Wichtig ist, dass der Chip nicht zu alt oder zu schwach ist. Ein vermeintlich langsamerer Prozessor ist kein Ausschlusskriterium, solange die Bedienung flüssig bleibt. Denn im Alltag zählen nicht Benchmark-Werte, sondern eine reaktionsschnelle Performance – und die liefern alle Modelle in unserer Bestenliste. Am schnellsten ist das Poco X7 Pro, gefolgt vom Samsung Galaxy S24 FE und Xiaomi 14T.
Wie viel Speicher bekommt man bis 400 Euro?
6 GB RAM sind das Minimum, 8 GB sind in dieser Preisklasse inzwischen Standard. Manche Modelle bieten sogar 12 GB RAM mit. Beim internen Speicher sollten es mindestens 128 GB sein, besonders wenn keine Erweiterung über microSD-Karten möglich ist. Wir raten gleich zu 256 GB, die es oft ohne nennenswerten Aufpreis gibt. Einige Geräte bieten sogar 512 GB – ein Luxus, den es früher nur in teuren Flaggschiffen gab. Aus dieser Bestenliste bieten lediglich das Pixel 8a sowie Samsung Galaxy S24 FE nur 128 GB in dieser Preisklasse an. Alle anderen Geräte gibt es mit mindestens 256 GB, teilweise auch 512 GB.
Was macht ein gutes Display aus?
Das Display bietet in dieser Preisklasse dank Punch-Hole-Notch und mehr als 6 Zoll Diagonale in der Regel viel Platz. Auflösungen unter Full-HD+ (2400 × 1080 Pixel) sind kaum noch zu finden. Auch IPS-LCDs sind selten geworden – ein AMOLED-Display mit hoher Bildwiederholrate ist bis 400 Euro inzwischen Standard.
Weniger als 90 Hz gibt es nicht mehr, 60-Hz-Modelle sind der Marke mit dem Apfel vorbehalten. Der Standard ist 120 Hz, teilweise gibt es auch schon 144 Hz, etwa beim Motorola Edge 50 Pro oder dem Xiaomi 14T. Bereits 90 oder 120 Hz sorgen für eine flüssige Darstellung, höhere Werte rechtfertigen den zusätzlichen Energieverbrauch kaum.
Kamera: Wann macht ein Handy gute Fotos?
Nicht nur ein Google Pixel knipst gute Bilder – auch deutlich günstigere Modelle liefern inzwischen starke Ergebnisse. Der Grund: Neben teurer und komplexer Hardware spielt Software eine immer größere Rolle. Dennoch muss auch die Hardware gewisse Standards erfüllen.
Zusätzlich zur Hauptkamera bieten die meisten Smartphones bis 400 Euro eine Ultraweitwinkel-Linse, immer häufiger kommt sogar eine Telelinse mit optischem Zoom zur Triple-Kamera dazu. Ein solches Teleobjektiv erlaubt dabei das Heranholen von Objekten ohne Verlust. Gerade darauf legen wir großen Wert, da sie die fotografischen Möglichkeiten deutlich erweitert. Demzufolge finden sich auf den ersten sieben Plätzen nur Smartphones mit Teleobjektiv.
Ein optischer Bildstabilisator (OIS) ist in dieser Preisklasse mittlerweile ebenfalls üblich. Er reduziert Verwacklungen und ermöglicht längere Belichtungszeiten bei wenig Licht. Dennoch bleiben Top-Modelle in schwierigen Lichtverhältnissen weiterhin im Vorteil. Die besten Fotos machen das Xiaomi 14T, Motorola Edge 50 Pro sowie Pixel 8a – letzteres allerdings ohne Telelinse.
Software: Worauf sollte man achten?
Ein wichtiges Kriterium bei Smartphones bis 400 Euro ist die Software-Aktualität. 2025 sollte niemand weniger als Android 14 akzeptieren. Wichtiger ist die langfristige Versorgung mit Updates und Sicherheitspatches. Da wir nur Modelle ab 2023 berücksichtigen, ist eine aktuelle Android-Version in dieser Bestenliste kein großes Problem. Alle Geräte laufen ab Werk mit Android 14 oder schon mit Android 15. Versions- und Sicherheits-Updates für mindestens drei bis zu vier Jahre sind in dieser Preisklasse mittlerweile üblich. Einige Hersteller bieten schon 5 Jahre oder mehr in der Preisklasse.
Welche Features sind noch wichtig?
Wie wichtig Akkulaufzeit, KI oder Gaming-Features sind, hängt vom Nutzer ab. Beim Akku sollten weniger als 4000 mAh die Ausnahme sein. Selbst schlanke Handys kommen mittlerweile auf 5000 mAh oder mehr. Abseits von Samsung und Google laden die meisten Smartphones mit 66 bis 120 Watt.
Wer auf Wasserdichtigkeit oder kabelloses Laden Wert legt, muss genau hinsehen. Mittlerweile bieten immer mehr Geräte IP68, in seltenen Fällen sogar schon IP69, womit sie auch kurzes Untertauchen überstehen. Bei Motorola gibt es zudem ein Zertifikat für die US-Militärnorm MIL-STD-810H, was die Geräte etwas unempfindlicher gegenüber Stößen macht. Einige Modelle bieten jedoch nur IP54-Schutz gegen Spritzwasser. 5G, USB-C und NFC sind in allen Mobilgeräten dieser Bestenliste der Standard.
Fazit
Auch in der Mittelklasse bis 400 Euro gibt es inzwischen High-End-Performance – der Abstand zu Top-Modellen ist oft überraschend gering. 5G ist hier längst Standard, und sogar Modelle mit hoher IP-Zertifizierung sind verfügbar. Auch eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz gehört dazu, weniger als 90 Hz sollte niemand mehr kaufen. Viele Premium-Features wandern zunehmend in die Mittelklasse.
Nur für Sonderwünsche wie kabelloses Laden müssen Käufer größtenteils noch tiefer in die Tasche greifen – auch wenn erste Modelle bis 400 Euro damit ausgestattet sind. Bei der Kamera bleiben Unterschiede zu Flaggschiffen spürbar, etwa durch das Fehlen einer guten Telelinse, auch wenn immer mehr Geräte mittlerweile in der Preisklasse über eine verfügen. Zudem setzen die meisten Geräte noch auf USB-C 2.0 statt des schnelleren 3.x-Standards.
Testsieger bis 400 Euro ist das Motorola Edge 50 Pro, das mit starker Ausstattung überzeugt. Spannend dank Periskop-Telelinse ist zudem das Nothing Phone 3a Pro sowie das Xiaomi 14T. Wer maximale Leistung will, findet diese im Poco X7 Pro für wenig Geld.
Wer mit anderen Preisklassen vergleichen möchte, sollte einen Blick in unsere weiteren Bestenlisten werfen:
- Top 10: Die besten Smartphones bis 500 Euro
- Top 10: Das beste günstige Smartphone bis 300 Euro im Test
- Top 10: Die besten kleinen Smartphones & Klapphandys
- Top 10: Die besten Smartphones im Test
- Top 10: Das beste Outdoor-Handy im Test
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