Eddy Cue: In 10 Jahren braucht man vielleicht kein iPhone mehr

Ein in den USA laufendes Kartellrechtsverfahren soll darüber entscheiden, ob die vom Google-Mutterkonzern Alphabet an Apple geleisteten Milliardenzahlungen für die Einbindung von Google als Standard-Suchmaschine in Safari rechtmäßig sind. In diesem Zusammenhang wurde auch der für Apples Onlinedienste verantwortliche Manager Eddy Cue als Zeuge geladen. Wir haben bereits darüber berichtet, dass Cue zufolge die klassische […] Der Beitrag Eddy Cue: In 10 Jahren braucht man vielleicht kein iPhone mehr erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Mai 8, 2025 - 06:20
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Eddy Cue: In 10 Jahren braucht man vielleicht kein iPhone mehr

Ein in den USA laufendes Kartellrechtsverfahren soll darüber entscheiden, ob die vom Google-Mutterkonzern Alphabet an Apple geleisteten Milliardenzahlungen für die Einbindung von Google als Standard-Suchmaschine in Safari rechtmäßig sind. In diesem Zusammenhang wurde auch der für Apples Onlinedienste verantwortliche Manager Eddy Cue als Zeuge geladen. Wir haben bereits darüber berichtet, dass Cue zufolge die klassische Google-Nutzung zurückgeht und Apple darauf mit der Integration von KI-Suchmaschinen reagieren will.

Im Rahmen seines Gerichtstermins hat Cue zudem eine bemerkenswerte, auf das iPhone bezogene Aussage fallen lassen. Der Manager sprach aus, was bei Apple bislang nur hinter geschlossenen Türen diskutiert wurde: So verrückt es auch klänge, es sei denkbar, dass man in zehn Jahren kein iPhone mehr benutzen wird.

Eddy Cue

Eddy Cue vor dem Apple Store San Francisco (Bild: X)

KI bringt tiefgreifende Veränderungen

Der technologische Fortschritt sorgt dem Apple-Manager zufolge nicht nur dafür, dass sich neue Möglichkeiten auftun, sondern stellt irgendwann auch etablierte Technologien in Frage. Cue hebt hier besonders auf das Thema künstliche Intelligenz ab, die nicht nur tiefgreifende technologische Veränderungen sowie neue Marktteilnehmer mit sich bringt, sondern auch das Potenzial dazu hat, etablierte Unternehmen unter Druck zu setzen.

Letzteres dürfte Apple bei seinen Anstrengungen, hier mithilfe von „Apple Intelligence“ am Ball zu bleiben, bereits mehr als deutlich erfahren haben.

Das iPhone könnte den Weg des iPod gehen

Der Apple-Manager deutet im Rahmen seiner Aussage aber auch an, dass Apple bereits Erfahrungen mit solchen Umstellungen gemacht habe. Cue verwies auf den iPod, dessen Dominanz vom iPhone abgelöst wurde, zeigte sich aber auch darüber bewusst, dass solche Umstellungen deutlich weitreichendere Folgen haben können.

Er verwies darauf, dass die in seiner Anfangszeit besten und erfolgreichsten Technologieunternehmen im Silicon Valley, darunter HP, Sun Microsystems oder Intel, inzwischen entweder gar nicht mehr existieren oder zumindest deutlich geschrumpft sind und an Einfluss verloren haben.

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