Death Stranding 2: On the Beach: Gameplay-Bericht
Death Stranding 2: On the Beach, die mit Spannung erwartete Fortsetzung des Open-World-Abenteuers, das sich über Genrekonventionen hinwegsetzt, erscheint am 26. Juni für PlayStation 5 mit 48 Stunden Vorabzugang für ausgewählte Editionen. Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, die ersten 30 Stunden des Games selbst anzuspielen. Sams nächste Reise führt ihn von Mexiko nach Australien Death […]

Death Stranding 2: On the Beach, die mit Spannung erwartete Fortsetzung des Open-World-Abenteuers, das sich über Genrekonventionen hinwegsetzt, erscheint am 26. Juni für PlayStation 5 mit 48 Stunden Vorabzugang für ausgewählte Editionen. Kürzlich hatte ich die Gelegenheit, die ersten 30 Stunden des Games selbst anzuspielen.

Sams nächste Reise führt ihn von Mexiko nach Australien
Death Stranding 2: On the Beach spielt 11 Monate nach dem Vorgänger. Sam Bridges, der nun mit seinem BB (Bridge-Baby) Lou ein ruhiges Leben führt, findet sich aufgrund einer Anfrage von Fragile in Mexiko wieder. In Mexiko wird Sam in einen Vorfall verwickelt, der ihn schließlich nach Australien führt. Dort muss er sich der herkulischen Aufgabe stellen, den Kontinent zu durchqueren, um eine zersplitterte Gesellschaft wieder miteinander zu verbinden.


Rasante Story und rasantes Gameplay
Was mir beim Anspielen besonders aufgefallen ist, war das schnelle Tempo von Handlung und Gameplay. Die Story im ersten „Death Stranding“ ging langsam voran, um die Schauplätze und den Zustand der Welt im Detail zu vermitteln. Die Geschichte von Death Stranding 2: On the Beach entfaltet sich rasanter und ihr erhaltet auch viel früher Zugang zu neuer Ausrüstung und neuen Konstruktionen.
Wer neu dazugekommen ist, kann im Titelmenü über „DEATH STRANDING: Zusammenfassung“ mehr über die Story des vorherigen Spiels erfahren, sowie über die „Korpus“-Funktion im Spiel die Game-Terminologie nachschlagen.
Verbesserte Grafik gepaart mit einem herausragenden Soundtrack
Death Stranding 2: On the Beach nutzt die Möglichkeiten von PS5 voll aus, um eine atemberaubende Grafik zu bieten. Besonders beeindruckend ist die Darstellung der Natur – schon ab der Eröffnungsszene, die in Mexiko spielt, wo ihr einen zerklüfteten Wüstenkamm entlangwandert, hat mich der Realismus umgehauen. Der felsige Boden und der wogende Staub zu Sams Füßen wurden mit einer solchen Präzision gerendert, dass die Rauheit des Geländes richtig zur Geltung kommt. Das Spiel zeigt die vielfältige australische Natur und Tierwelt in lebendigen Details, einschließlich eines Tierreservats mit üppiger Vegetation, in dem Tiere wie Kängurus, Koalas und Wallabys leben. Es gibt auch die Option, zu einer „Luftkamera“ zu wechseln, die Sam aus der Vogelperspektive einfängt. So könnt ihr die Weite der Umgebung genießen, während ihr euch langsam durch das Terrain bewegt. Der Soundtrack des Spiels ist ebenfalls herausragend und ich war jedes Mal sehr bewegt, sobald die wunderschöne Musik erklang, wenn ich einen neuen Übergabeort erreicht hatte.

Mehr Freiheiten und strategische Möglichkeiten
Dieses Spiel bietet mehr Möglichkeiten und Freiheiten in Bezug auf Strategie und Entscheidungsfindung.
Ein Grund dafür ist die große Auswahl an Ausrüstung und Konstruktionen, die früh verfügbar sind – eine Liste, die im Verlauf des Spiels weiter wachsen wird. Das Gleiche gilt für die Transportmittel, da eine Reihe von Infrastruktur, Motorrädern und Trucks relativ früh im Spiel zur Verfügung steht. Was den Kampf angeht, gibt es viele Bola-Guns und Schusswaffen, aus denen ihr wählen könnt, aber wenn der Kampf nicht eure Stärke ist, könnt ihr Transportgeräte zusammenstellen, um die Gefahrenzonen strategisch zu meiden. Ihr könnt außerdem Rauchgranaten einsetzen, um Kämpfen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen, während ihr durch gefährliche Gebiete navigiert.
Ebenso kann der neu implementierten Tag-/Nacht-Zyklus zum Vorteil genutzt werden. Tagsüber sind das Gelände und die Gegner besser sichtbar, aber es besteht erhöhte Gefahr, da ihr ebenfalls leichter zu lokalisieren seid. Im Gegenzug werdet ihr nachts seltener von Gegnern entdeckt und könnt leichter herumschleichen, aber ihr müsst aufgrund der geringeren Sichtweite vorsichtiger sein.
Auf spontane Gefahren in der Natur reagieren und sich an sie anpassen
Ihr müsst außerdem auf verschiedene Naturgefahren durch die Umgebung vorbereitet sein. Bei einem Erdbeben könnt ihr durch starke Erschütterungen und herabfallende Steine das Gleichgewicht verlieren. Wenn ihr vorhabt, durch unwegsames Gelände in den Bergen zu stapfen, wäre es eine gute Idee, das Gepäck für den Fall von Erdbeben einzuschränken. Bei starkem Regen ist es zudem ratsam, überflutete Flüsse zu meiden. Als ich während meines Spieldurchlaufs auf ein verheerendes Feuer gestoßen bin, habe ich es gelöscht, indem ich mit meiner Teerkanone, einem neuen Ausrüstungsgegenstand im Spiel, Teer versprüht habe.

Der individuelle Spielstil wirkt sich auf Sams Werte aus
Im vorherigen Spiel haben sich Sams Werte je nach Botenklasse verbessert, aber Death Stranding 2: On the Beach bietet 12 neue „Fertigkeits“-Stufen.
Ähnlich wie ihr eure Waffenfertigkeiten verbessern könnt, indem ihr sie häufiger im Kampf einsetzt, wirkt sich auch euer Spielstil direkt auf Sams Statistiken und Fähigkeiten aus. Wenn ihr zum Beispiel mehr Zeit damit verbringt, unwegsames Gelände mit instabilen Pfaden zu durchqueren, verbessert sich Sams Fähigkeit, unwegsames Gelände schneller zu durchqueren. Die Statistiken der Spielenden unterscheiden sich abhängig von den Entscheidungen, die sie treffen. Mein Sam war geschickter im Faustkampf, da ich mich auf den Nahkampf konzentriert hatte.
Passe Sams Eigenschaften mit der APAS-Verbesserung an
Eine weitere Komponente, die Sams Fähigkeiten verändert, ist die neue Verbesserung vom Automated Porter Assistant System. Indem ihr „Erinnerungen“ nutzt, die ihr während des Spiels erhaltet, könnt ihr vier verschiedene Eigenschaften verbessern: Bote, Kampf, Tarnung und Dienstleistung. Die Anzahl der Erinnerungen, die ihr einsammeln könnt, ist begrenzt, also liegt es an euch, zu entscheiden, welche Eigenschaften ihr erlangen und verbessern wollt.
Neue Gegner, neue Waffen und noch packendere Kämpfe
Death Stranding 2: On the Beach führt einen neuen GD-Typ namens „Betrachter“ ein, der Sam durch Sichtkontakt erkennt und angreift. Außerdem gibt es mehrere neue menschliche Widersacher, darunter eine Gruppe namens „Waffennarren“, die mit tödlichen Feuerwaffen angreifen.
Um es mit diesen gewaltigen Bedrohungen aufzunehmen, könnt ihr eine Vielzahl neuer Waffen einsetzen, die dem Spiel hinzugefügt wurden. Elektrifizierte Stangen, die im vorherigen Spiel die bevorzugte MULE-Waffe waren, können zum Angriff verwendet oder geworfen werden, um Fahrzeuge und Gegner unter Strom zu setzen. Zusätzlich können verschiedene holografische Granaten eingesetzt werden, um einen Kampf zu vermeiden. Eine holografische GD-Granate projiziert bei Aktivierung ein GD-Hologramm, das menschliche Gegner in die Flucht schlägt. Die robuste Auswahl an Schusswaffen ermöglicht spannende Kämpfe, aber viele dieser Waffen sind auch ideal für die Tarnung und Angriffe aus dem Hinterhalt geeignet.
Death Stranding 2: On the Beach ist eine deutliche Weiterentwicklung seines Vorgängers und bietet den Spielenden jede Menge Freiheiten und Auswahlmöglichkeiten. Stellt euch ab 26. Juni auf PS5 Gegnern und Hindernissen aus einer anderen Welt, um die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren. Wer die Collector‘s Edition oder Digital Deluxe Edition kauft, kann die Reise mit 48 Stunden Vorabzugang früher antreten. Vorbestellungsboni sind für alle Editionen verfügbar.