Fortnite-Streit: Epic sucht erneut gerichtliche Unterstützung

Apple und Epic treffen sich einmal mehr vor Gericht. Eine neue richterliche Anweisung steht wohl unmittelbar bevor. Epic hat angesichts der Tatsache, dass „Fortnite“ nicht in den USA veröffentlicht werden kann, einmal mehr das zuständige Bezirksgericht angerufen. Yesterday afternoon, Apple broke its week-long silence on the status of our app review with a letter saying […] Der Beitrag Fortnite-Streit: Epic sucht erneut gerichtliche Unterstützung erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Mai 20, 2025 - 03:10
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Fortnite-Streit: Epic sucht erneut gerichtliche Unterstützung

Apple und Epic treffen sich einmal mehr vor Gericht. Eine neue richterliche Anweisung steht wohl unmittelbar bevor. Epic hat angesichts der Tatsache, dass „Fortnite“ nicht in den USA veröffentlicht werden kann, einmal mehr das zuständige Bezirksgericht angerufen.

In der aktuellen Episode des Konflikts blockiert Apple die Freigabe des Spiels „Fortnite“ in den USA, obwohl die rechtliche Grundlage dafür, dass in der App auch externe Bezahlmethoden als Alternative zur Abrechnung über Apples App Store beworben werden dürfen, dort mittlerweile gegeben ist.

Die Details klingen hier mittlerweile sehr kleinkariert. Epic hat die App über sein schwedisches Entwicklerkonto eingereicht und die USA als eines der verfügbaren Länder angekreuzt. Apple ist der Meinung, das Angebot verstößt gegen seine US-Richtlinien und hat nun die Freigabe blockiert. Dies betrifft nun aber auch jene Länder, in denen „Fortnite“ inzwischen wieder verfügbar war, weil Epic keine länderspezifischen Versionen von „Fortnite“ im Programm hat.

Apples Entwicklerrichtlinien sehen sogar ausdrücklich vor, dass man eine App nicht mehrfach für unterschiedliche Länder einreichen, sondern dies über die Länderauswahl in den Entwicklereinstellungen für eine einzelne App-Version regeln soll.

Fortnite

Epic nutzt die Gelegenheit um Stimmung zu machen

Politisch dürfte dieser Umstand Epic natürlich gelegen kommen, da sich durch das erneute vollständige Verschwinden von „Fortnite“ entsprechend Druck aufbauen lässt. Die Entwickler machen sich diesen Umstand auch zunutze, indem sie einen Eilantrag beim zuständigen Bezirksgericht eingereicht haben.

Die zuständige Richterin ist jene, die bereits Ende April entschieden hat, dass Apple keine Gebühren mehr für Käufe außerhalb von Apps erheben und Entwickler zudem nicht mehr daran hindern darf, Nutzer auf solche Bezahlmöglichkeiten hinzuweisen. Schon damals zeigte sich die Richterin verärgert darüber, dass Apple „vorsätzlich“ gegen die bereits in vergangenen Urteilen bestätigten Vorgaben verstoße.

Inzwischen seit fünf Jahren im Clinch

Die Tatsache, dass Apple die in der vergangenen Woche eingereichte Version des Battle-Royale-Spiels „Fortnite“ nicht für den Vertrieb im App Store freigegeben hat, hält den erbitterten Konflikt zwischen den beiden Unternehmen am Laufen.

Die Entstehungsgeschichte des Streits ist dabei beinahe schon in Vergessenheit geraten. Die beiden Unternehmen liegen inzwischen seit fünf Jahren im Clinch, nachdem Epic Apples App-Store-Team zweifellos offen provoziert und einen bewussten Verstoß gegen die damals gültigen Regeln begangen hat. Den Entwicklern war Apples „App-Store-Steuer“ schon immer ein Dorn im Auge und mittlerweile wurde der iPhone-Hersteller auch in verschiedenen Ländern gerichtlich dazu gezwungen, diese Vorgaben aufzulockern und teils auch externe Bezahlmethoden zuzulassen.

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