App Store zeigt bald Barrierefrei-Labels – Preisangaben bleiben unklar

Apple wird die Produktseiten im App Store noch dieses Jahr um Informationen zur Barrierefreiheit ergänzen. Entwickler sollen damit deutlich machen können, ob und in welcher Form ihre Apps Funktionen wie VoiceOver, Sprachsteuerung oder Untertitel unterstützen. Auch Angaben zu größerer Schrift, Kontrastanpassungen oder reduzierten Bewegungen sind möglich. Kommt mit iOS 19: Barrierefrei-Labels im App Store Nutzer […] Der Beitrag App Store zeigt bald Barrierefrei-Labels – Preisangaben bleiben unklar erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Mai 20, 2025 - 03:10
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App Store zeigt bald Barrierefrei-Labels – Preisangaben bleiben unklar

Apple wird die Produktseiten im App Store noch dieses Jahr um Informationen zur Barrierefreiheit ergänzen. Entwickler sollen damit deutlich machen können, ob und in welcher Form ihre Apps Funktionen wie VoiceOver, Sprachsteuerung oder Untertitel unterstützen. Auch Angaben zu größerer Schrift, Kontrastanpassungen oder reduzierten Bewegungen sind möglich.

Label Angaben Barriere

Kommt mit iOS 19: Barrierefrei-Labels im App Store

Nutzer erhalten damit eine zusätzliche Orientierungshilfe vor dem Download einer App. Die neuen Hinweise sind weltweit sichtbar und setzen eine freiwillige Kennzeichnung durch die App-Anbieter voraus. Laut Apple seien dafür bestimmte Kriterien zu erfüllen, die Entwickler über das hauseigene Portal einsehen könnten.

Keine Fortschritte bei Preistransparenz

Während die Bedienungshilfen nun sichtbarer gemacht werden, bleibt ein anderer Kritikpunkt weiter bestehen: die mangelhafte Preisdarstellung im App Store. Zwar führt Apple auf den App-Seiten einen Abschnitt zu In-App-Käufen auf, dieser ist jedoch weder prominent platziert noch aktuell oder eindeutig.

Preise App Store

Die Preisanzeige im App Store: Versteckt, verwirrend und teils veraltet

Unklar bleibt hier vor allem, ob es sich bei den gelisteten Preisen um derzeit gültige Angebote, vergangene Aktionen oder rein optionale Funktionen handle. Ebenso fehle eine nachvollziehbare Unterscheidung zwischen Einmalzahlungen und laufenden Abonnements – trotz deren wachsender Bedeutung bei der Monetarisierung von App-Store-Anwendungen.

Datenschutzangaben unter Selbstaufsicht

Die neuen Barrierefrei-Labels erinnern an ein ähnliches Vorhaben Apples: Mit iOS 14.3 hatte das Unternehmen bereits Datenschutzinformationen eingeführt, die ebenfalls auf den App-Seiten angezeigt werden. Diese App“-Store-Inhaltsangaben“ sollen über die Verwendung personenbezogener Daten informieren.

Datenschutzinfos

Seit iOS 14.3 verfügbar: Ungeprüfte Datenschutz-Selbstauskünfte der Entwickler

Tatsächlich basieren die Angaben aber allein auf Selbstauskünften der Entwickler. Eine inhaltliche Prüfung durch Apple findet nicht statt. Dies kann zu widersprüchlichen oder lückenhaften Informationen führen – selbst bei Apps mit vergleichbarer technischer Umsetzung. Kritiker sehen darin ein trügerisches Sicherheitsgefühl und fordern schon länger verbindlichere Standards.

Die neuen Hinweise zur Barrierefreiheit ergänzen das bestehende Informationsangebot, lösen aber zentrale Transparenzprobleme im App Store weiterhin nicht.

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