iPhone: Trump kritisiert Apple für Standort China
Nach dem 90-tägigen Stopp für Strafzölle hat Donald Trump Ausnahmen für Unternehmen wie Apple in Aussicht gestellt. „Manche Unternehmen trifft...

Nach dem 90-tägigen Stopp für Strafzölle hat Donald Trump Ausnahmen für Unternehmen wie Apple in Aussicht gestellt.
„Manche Unternehmen trifft es härter – da schauen wir uns das nochmal an“, so Trump. Er deutete an, dass seine Regierung in Einzelfällen „etwas Flexibilität“ zeigen wolle.
Hohe Zölle belasten Technologiemarkt
Die von Trump letzte Woche eingeführten Zölle hatten die Aktienmärkte stark unter Druck gesetzt. Besonders Apple war betroffen:
Die Aktie fiel zeitweise um fast 20 Prozent. Erst mit der Ankündigung einer 90-tägigen Pause stabilisierte sich der Kurs wieder um 198 US-Dollar.
Während die Zölle für Länder wie Vietnam (46 %) und Taiwan (32 %) vorerst ausgesetzt sind, gelten für China 125 % Gebühren auf US-Importe. Eine 10 %ige Basisabgabe bleibt bestehen.
Trump erklärte, dass dies notwendig sei, um Industrieproduktion zurück in die USA zu holen. Die Fertigung von Apple-Produkten in China nannte er „nicht nachhaltig“.
Apples Fertigung bleibt ziemlich sicher in Asien
Trotz Investitionen in den USA – etwa in eine neue Serveranlage in Texas – verbleibt Apples Fertigung größtenteils in Asien. Experten halten einen vollständigen Umzug der Produktion aufgrund hoher Kosten und Fachkräftemangels für unrealistisch.
Aktuell wappnete sich Apple nach der ersten Ankündigung der Strafzölle, indem der Konzern massiv iPhones aus China in die USA flog. Eine temporäre Lösung, die Apples Lieferlage nur kurzfristig entschärfen konnte, denn jetzt gelten für Importe aus China eben doch die 125 Prozent…
Übrigens: In jedes Flugzeug passten rund 350.000 iPhones – das entspricht etwa zwei Tagen US-Verkaufsmenge. Insgesamt hatte also maximal zwölf Tage Vorrat. T
rotz dieser Maßnahmen ist Apples Lagerhaltung stark limitiert: Das Unternehmen arbeitet seit Jahren mit minimalem Bestand, da Produkte schnell an Wert verlieren. Selbst mit zusätzlichen Lieferungen aus China oder Vietnam kann Apple höchstens kurzfristige Engpässe überbrücken – langfristig sind die neuen Zölle kaum zu umgehen.
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