Ori-Entwickler kritisieren Kritik an ihrem neuen Spiel
Mit den beiden Ori-Spielen hat sich Moon Studios damals einen Namen gemacht und mit No Rest for the Wicked geht man neue Wege und will ebenfalls wieder ein Meisterwerk abliefern. […]


Mit den beiden Ori-Spielen hat sich Moon Studios damals einen Namen gemacht und mit No Rest for the Wicked geht man neue Wege und will ebenfalls wieder ein Meisterwerk abliefern. Aktuell befindet sich das Spiel im Early Access (für den PC).
Doch die Meinungen der Käufer sind nur „größtenteils positiv“, weshalb Thomas Maler, Chef des Studios, die Fans um positive Bewertungen gebeten hat. Das zeigt ein Eintrag von Windows Central. Falls das nicht passiert, wird es sehr schwierig.
Es kann sein, dass Moon Studios in ein paar Jahren nicht mehr da ist, wenn die Kritiken zu negativ sind und Menschen das Spiel nicht kaufen. Thomas Maler hat den Beitrag gesehen und sich auf X zu diesem geäußert. Kritik ist nicht erwünscht.
Er spricht davon, dass er von vielen gehasst und als „Nazi“ bezeichnet wird. Das liegt auch daran, dass er keine „fünf Geschlechter“ in seine Spiele einbaut. Dieser Eintrag bei Discord sollte also Fans gegen diese Kritiker mobilisieren. Stimmt das?
Kritiken zum Spiel sind meistens fair
Nein, nicht wirklich. Eigentlich ist sogar das Gegenteil der Fall. Ich habe mir eben die Kritiken bei Steam angeschaut, die vor allem nach dem letzten (sehr großen) Update online gingen. Die meisten davon bestehen einfach nur aus Kritik am Spiel.
Die Ironie ist sogar, dass einige dem Spiel vorwerfen, dass es „woke“ sei, obwohl Thomas Maler behauptet, dass es Kritiker gibt, die das Spiel schlecht bewerten, weil es nicht divers genug sei. So eine Kritik habe ich jetzt nicht finden können.
No Rest for the Wicked sei zu schwer, nicht ausgeglichen, die Performance passt noch nicht, solche Kritiken findet man. Und, als jemand, der das Spiel im Early Access gespielt hat, kann ich das verstehen. Einige mögen es, einige eben nicht.
Moon Studios hat (noch) genug Geld
Moon Studios, was aus ca. 90 Personen besteht, sei laut Thomas Maler „nicht in unmittelbarer finanzieller Gefahr“, aber das Studio ist mittlerweile unabhängig und hat keinen großen Publisher mehr im Hintergrund (vorher war es noch Take-Two).
Der Beitrag von Jez Corden bei Windows Central ist jedenfalls sehr fair und Kritik am Spiel ist vorhanden, die meiste davon ist konstruktiv. Die kleine Hetzjagd, die hier auch mit alten Geschichten von 2024 kreiert wird, gibt es so definitiv nicht.
Ich hoffe aber, dass Moon Studios nicht ernsthaft in finanzieller Gefahr schwebt, denn No Rest for the Wicked hat viel Potenzial. Doch einige Kritikpunkte von Steam sind berechtigt und es ist immer unschön, wenn man Kritik als lächerlich abtut.
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