Positive Studie zur Smartphone-Nutzung: Mehr Wohlbefinden für Kinder

Eine aktuelle Untersuchung der University of South Florida stellt bisherige Annahmen zur Smartphone-Nutzung bei Kindern infrage. Der Studie zufolge könnten Kinder im Alter von 11 bis 13 Jahren sogar in mehrfacher Hinsicht vom Besitz eines eigenen Smartphones profitieren. Befragt wurden über 1.500 Kinder in Florida. Die Ergebnisse sollen in eine langfristig angelegte Untersuchung einfließen, die […] Der Beitrag Positive Studie zur Smartphone-Nutzung: Mehr Wohlbefinden für Kinder erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Apr 9, 2025 - 08:21
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Positive Studie zur Smartphone-Nutzung: Mehr Wohlbefinden für Kinder

Eine aktuelle Untersuchung der University of South Florida stellt bisherige Annahmen zur Smartphone-Nutzung bei Kindern infrage. Der Studie zufolge könnten Kinder im Alter von 11 bis 13 Jahren sogar in mehrfacher Hinsicht vom Besitz eines eigenen Smartphones profitieren. Befragt wurden über 1.500 Kinder in Florida. Die Ergebnisse sollen in eine langfristig angelegte Untersuchung einfließen, die die Mediennutzung und das Wohlbefinden junger Menschen über 25 Jahre hinweg begleiten wird.Lims 2025

Kinder mit eigenem Smartphone hätten demnach seltener Symptome von Depression oder Angst angegeben und berichteten häufiger von positiven Selbstwahrnehmungen sowie regelmäßigen Treffen mit Freundinnen und Freunden. Die Forschergruppe geht daher davon aus, dass der reine Besitz eines Geräts keineswegs automatisch negative Folgen habe. Vielmehr komme es auf den Umgang mit den Geräten an.

Risiken durch Social Media und Cybermobbing

Gleichzeitig zeigen die Daten auch deutliche Hinweise auf problematische Entwicklungen – vor allem bei der öffentlichen Nutzung sozialer Netzwerke. Kinder, die regelmäßig Inhalte posten, seien demnach deutlich häufiger von Schlafstörungen und psychischen Belastungen betroffen. Auch das Risiko für depressive Symptome oder Angstsymptome sei bei dieser Gruppe rund doppelt so hoch wie bei Kindern, die nur selten oder nie Inhalte veröffentlichen.

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Besorgniserregend sei zudem die Verbreitung von Cybermobbing: Fast 60 Prozent der befragten Kinder hätten angegeben, in den vergangenen drei Monaten online beschimpft oder verletzt worden zu sein. Diese Gruppe zeige im Vergleich zu anderen Kindern deutlich häufiger Anzeichen von Wut, gedrückter Stimmung oder einer gewissen Abhängigkeit von digitalen Medien.

Elterliches Mitwirken wichtig

Die Forschenden raten Eltern deshalb unter anderem dazu, die Online-Aktivitäten ihrer Kinder aufmerksam zu begleiten, insbesondere wenn diese regelmäßig auf sozialen Plattformen posten. Auch das Schlafverhalten spiele eine Rolle: Kinder, die mit dem Smartphone im Bett schlafen, bekämen im Schnitt weniger Schlaf als jene, die ihr Gerät außerhalb des Schlafzimmers aufbewahren.

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Die jetzt veröffentlichte Erhebung gilt als Vorbereitung auf die groß angelegte “Life in Media”-Langzeitstudie, die rund 8.000 Kinder begleiten und unter anderem auch den Einfluss von Kurzvideos, Bildschirmzeiten und digitalen Gewohnheiten auf die spätere Entwicklung untersuchen soll.

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