„60 Euro für einen Haufen Mist“: GTA-Alternative enttäuscht Steam-Spieler zum Release
MindsEye bewegt sich zwischen Cyberpunk und GTA, stammt von einem ehemaligen Rockstar-Entwickler und ahmt zum Release ein wenig zu sehr das erste Vorbild nach.

MindsEye bewegt sich zwischen Cyberpunk und GTA, stammt von einem ehemaligen Rockstar-Entwickler und ahmt zum Release ein wenig zu sehr das erste Vorbild nach.
MindsEye fällt bei den Steam-Nutzern durch
Da wir nun endlich das Release-Datum von GTA 6 kennen, stellt sich die Frage, was Fans bis Mai 2026 spielen sollen? MindsEye, das Projekt des ehemaligen Rockstar-Entwicklers Leslie Benzies, sollte es vielleicht zum Start nicht werden. Die Veröffentlichung stand schon im Vorfeld unter keinem guten Stern und auch die Steam-Reviews geben wenig Grund, aktuell zuzugreifen.
Insgesamt steht MindsEye auf Steam bei immerhin ausgeglichenen 42 Prozent positiven Wertungen, doch was die Nutzer über den Story-Shooter sagen, sollte interessierte Spieler zur Vorsicht ermahnen. (Quelle: Steam). Steam-Nutzer Ratea Xdrak betitelt die eigene Bewertung mit „60 Euro für einen Haufen Müll“. (Er sagt nicht wirklich „Müll“). Wie auch viele andere Nutzer ist es vor allem der technische Zustand, der bemängelt wird.
Selbst auf neuer Hardware soll MindsEye an vielen Grafikfehlern, Glitches und Framedrops leiden. Dazu kommt eine KI, die mehr als dürftig ist und für viele fühlt sich das Spiel einfach nur unfertig an. Zwar scheint die Geschichte sogar recht interessant zu wirken, allerdings wird diese durch die unmotivierten Synchronsprecher nicht wirklich gut herübergebracht.
Ein Flop mit Ansage?
Schon im Vorfeld hatte GIGA-Redakteur Daniel Boldt einen sorgenvollen Blick auf MindsEye geworfen. Denn obwohl Entwickler Build A Rocket Boy viel versprach, gab es im vor Release nur wenig Gameplay zu sehen und auch das sah schon nicht sehr überzeugend aus.
Mit der Kritik konnte das Studio jedoch grundsätzlich nicht so gut umgehen. Wie Eurogamer berichtete, schrieb der CEO des Studios Mark Gerhard auf dem offiziellen Discord, dass die negativen Stimmen „zu 100 Prozent“ von jemand anderem gekauft wurden. (Quelle: Eurogamer). Diese nicht näher benannten Akteure wollen angeblich nicht, dass Build A Rocket Boy Erfolg hat. Wer das genau sein soll, verrät Gerhard nicht. Auffällig ist auch, dass es im Vorfeld keine Reviews zum Spiel gab.
Vielleicht schaut ihr euch lieber unsere Release-Empfehlungen für den Juni 2025 an. Da gibt es zwar keine GTA-Alternative, aber jede Menge andere gute Spiele.