Neue EU-Vorgaben greifen: Energielabel, Update- und Ersatzteilpflicht
Mit dem heutigen 20. Juni 2025 gelten in der Europäischen Union neue Anforderungen an Smartphones, einfache Mobiltelefone, schnurlose Festnetztelefone und Tablets. Die Vorschriften regeln unter anderem die Reparierbarkeit, die Batterielaufzeit und die Haltbarkeit der Geräte. Ziel ist es, die Lebensdauer zu verlängern und so die Umweltbelastung durch Herstellung und Entsorgung zu senken. Apples Energielabel für […] Der Beitrag Neue EU-Vorgaben greifen: Energielabel, Update- und Ersatzteilpflicht erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Mit dem heutigen 20. Juni 2025 gelten in der Europäischen Union neue Anforderungen an Smartphones, einfache Mobiltelefone, schnurlose Festnetztelefone und Tablets. Die Vorschriften regeln unter anderem die Reparierbarkeit, die Batterielaufzeit und die Haltbarkeit der Geräte. Ziel ist es, die Lebensdauer zu verlängern und so die Umweltbelastung durch Herstellung und Entsorgung zu senken.
Apples Energielabel für das iPhone 16e und das iPhone 16 Pro Max
Energielabel, Update- und Ersatzteilpflicht
Die sogenannten Ecodesign-Vorgaben werden durch eine verpflichtende Energiekennzeichnung ergänzt, die erstmals auch Informationen zur Reparierbarkeit enthält.
Betroffen sind vor allem Produkte mit fest verbauten Touchscreen-Displays zwischen 4 und 17,4 Zoll. Ausgenommen bleiben hingegen Geräte mit flexiblen Displays sowie klassische Tablets mit Desktop-Betriebssystem und Tastatur.
Die Hersteller müssen künftig dafür sorgen, dass Akkus mindestens 800 Ladezyklen überstehen und danach noch mindestens 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität aufweisen. Außerdem sind sie verpflichtet, zentrale Ersatzteile bis zu sieben Jahre nach Ende des Verkaufs bereitzustellen. Auch Software-Updates müssen für fünf Jahre verfügbar bleiben. Reparaturbetriebe sollen zudem einen diskriminierungsfreien Zugang zu nötiger Software und Firmware erhalten.
Label zeigt Laufzeit und Sturzfestigkeit
Mit dem neuen Energielabel erhalten Verbraucher erstmals eine standardisierte Übersicht zu Energieeffizienz, Batterielaufzeit, Schutz vor Staub und Wasser sowie der Widerstandsfähigkeit bei Stürzen. Eine eigene Bewertungsskala informiert zusätzlich über die Reparaturfreundlichkeit der Geräte. Die Effizienzklassen reichen von A bis G. Der Zugang zu weiteren Daten erfolgt über einen QR-Code auf dem Etikett.
Konkret informieren die Label über: (1) Energieeffizienzklasse A bis G, (2) Effizienzklasse des Geräts, (3) Akkulaufzeit pro Ladung (hh:mm), (4) Sturzfestigkeit (Klasse A–E), (5) Akkulebensdauer in Ladezyklen, (6) Reparierbarkeitsklasse (A–E) und (7) Schutz gegen Staub und Wasser (IP-Rating).
Laut Berechnungen der EU-Kommission lassen sich durch die neuen Regelungen im Jahr 2030 insgesamt rund 8 Terawattstunden Primärenergie einsparen. Gleichzeitig sinken die jährlichen Verbraucherausgaben EU-weit um rund 20 Milliarden Euro, hauptsächlich durch weniger häufige Neuanschaffungen.
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