Werbung in WhatsApp: In Deutschland noch ein (halbes) Jahr Schonfrist

Wie berichtet hat man bei WhatsApp damit begonnen, Werbung in der beliebten Messenger-App anzuzeigen. Erste Nutzer außerhalb Europas sehen ab sofort Anzeigen im sogenannten „Status“-Bereich, also dort, wo Fotos und Videos für 24 Stunden veröffentlicht werden können. Die Werbeinhalte ähneln regulären Statusmeldungen, sind aber mit dem Hinweis „Anzeige“ versehen. Auch in der Kanalsuche will Meta, […] Der Beitrag Werbung in WhatsApp: In Deutschland noch ein (halbes) Jahr Schonfrist erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Jun 21, 2025 - 19:50
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Werbung in WhatsApp: In Deutschland noch ein (halbes) Jahr Schonfrist

Wie berichtet hat man bei WhatsApp damit begonnen, Werbung in der beliebten Messenger-App anzuzeigen. Erste Nutzer außerhalb Europas sehen ab sofort Anzeigen im sogenannten „Status“-Bereich, also dort, wo Fotos und Videos für 24 Stunden veröffentlicht werden können. Die Werbeinhalte ähneln regulären Statusmeldungen, sind aber mit dem Hinweis „Anzeige“ versehen.

Whatsapp Werbung Status

Auch in der Kanalsuche will Meta, der Mutterkonzern von WhatsApp, künftig bezahlte Inhalte platzieren. Unternehmen können ihre Kanäle dort gegen Gebühr hervorheben lassen, etwa über Empfehlungen oder prominente Platzierungen in der Suchübersicht.

Mit dem neuen Modell will Meta vor allem die geschäftliche Nutzung von WhatsApp stärken. Nutzer sollen einfacher mit Firmen in Kontakt treten und sich über deren Angebote informieren können – ohne dass dabei die klassischen Chatverläufe beeinflusst werden.

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In Deutschland noch ein Jahr Schonfrist

In Deutschland und der gesamten EU bleibt die Einführung der neuen Werbefunktionen vorerst ausgesetzt. Wie die US-Tageszeitung Politico berichtet, wurde die irische Datenschutzbehörde DPC, die als federführende Instanz für WhatsApp in Europa zuständig ist, von Meta darüber informiert, dass ein Start in der EU frühestens 2026 geplant sei. Laut Aussage der Behörde will man die Pläne genau prüfen und im Austausch mit anderen europäischen Datenschutzstellen bewerten.

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Ein besonderer Kritikpunkt ist die mögliche Verknüpfung von Werbeprofilen über WhatsApp, Facebook und Instagram hinweg. Meta betont, dass solche Daten nur dann zusammengeführt werden, wenn Nutzer ihre Konten ausdrücklich miteinander verknüpft haben. Zudem sollen Anzeigen nur auf Basis weniger Kriterien wie Sprache, Land oder Interaktionen ausgespielt werden. Persönliche Inhalte wie Nachrichten, Gruppenmitgliedschaften oder Telefonnummern sollen unberührt bleiben.

Anzeigen im „Aktuelles“-Tab

Die neuen Werbeformate werden ausschließlich im Tab „Aktuelles“ platziert, um private Unterhaltungen nicht zu stören. Dort erscheinen auch Statusmeldungen und Kanäle, die Nutzer freiwillig abonnieren. In Deutschland bedeutet das vorerst: Werbung wird innerhalb von WhatsApp weiterhin nicht angezeigt – zumindest noch für ein weiteres (halbes) Jahr.

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