Ein Unternehmen hat die 4-Tage-Woche ausprobiert, heute ist der Chef überzeugt, dass eine Verteilung auf 7 Tage besser ist
Ein Unternehmen aus Wales hat die 4-Tage-Woche ausprobiert und jetzt wieder abgeschafft. Die Mitarbeiter können nun 7 Tage pro Woche arbeiten. Der Beitrag Ein Unternehmen hat die 4-Tage-Woche ausprobiert, heute ist der Chef überzeugt, dass eine Verteilung auf 7 Tage besser ist erschien zuerst auf Mein-MMO.


Ein Unternehmen aus Wales hat die 4-Tage-Woche ausprobiert und jetzt wieder abgeschafft. Die Mitarbeiter können nun 7 Tage pro Woche arbeiten.
Was ist das für ein Unternehmen? Lumen SEO ist eine Marketing-Agentur aus Cardiff (Wales), die sich auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO = Search Engine Optimization) spezialisiert hat. Das heißt, dass sie ihren Klienten dabei helfen, ihre Webseiten zu optimieren, damit diese besser auf Google gefunden werden.
Lumen SEO wurde von Aled Nelmes gegründet, der das Unternehmen obendrein als CEO leitet. Nelmes ist regelmäßig auf dem sozialen Netzwerk LinkedIn aktiv und gibt dort einige Einblicke in seine Herangehensweise als Chef des Unternehmens – etwa die Gedanken und Hintergründe hinter der Einführung der 4-Tage-Woche.
Chef gibt 4-Tage-Woche auf
Inwiefern findet der Chef 7 Tage besser? Lumen SEO hat bis vergangenen Monat auf die 4-Tage-Woche gesetzt. Vor einem Monat erklärte Nelmes jedoch in einem Post auf LinkedIn, dass er die 4-Tage-Woche wieder aufgebe und das Unternehmen stattdessen zu einer Art 7-Tage-Modell umschwenke.
Statt an vier festgelegten Tagen zu arbeiten, habe sich das Unternehmen nun auf eine Woche von Montag bis Sonntag verständigt, bei der jeder Mitarbeiter insgesamt 32 Stunden pro Woche absolvieren muss. Wann, wo und wie die einzelnen Mitarbeiter diese 32 Stunden abarbeiten, sei ihnen selbst überlassen.
Die Mitarbeiter könnten also an 4 individuell ausgewählten Tagen jeweils 8 Stunden arbeiten, oder etwa rund 6 Stunden an einem Tag, dafür 10 Stunden am nächsten. Wer will, könne auf diese Weise seine 32 Stunden auch wieder auf 5 Tage strecken und arbeitet dann nur etwa 6,4 Stunden pro Tag.
Wieso dieser Wechsel? In seinem Post erklärt Nelmes, dass der Wechsel verschiedene Gründe habe, darunter etwa eine höhere Flexibilität, da das den Mitarbeitern helfe, bessere Leistungen zu erbringen. Weitere Gründe seien die Menstruation der Frau sowie das Wetter. Auch die Kinderbetreuung sei ein wichtiger Grund. So ist das Unternehmen als Arbeitgeber für Mütter und Väter interessanter.



Klappt das? In einem weiteren Post auf LinkedIn erklärt Nelmes, was es seiner Ansicht nach benötige, damit dieses Prinzip für ein Unternehmen funktioniere.
Er sei etwa überzeugt, dass diese Arbeitsweise besonders sei und deshalb besondere Menschen erfordere. So habe es etwa einige Mitarbeiter gegeben, die das Unternehmen habe gehen lassen müssen. Auch wenn es keine Kündigungen gegeben habe, seien diese ehemaligen Mitarbeiter der 32-Stunden-Woche nicht gewachsen gewesen.
Seine Mitarbeiter müssten deswegen gut eigenständig arbeiten und sich durchsetzen können, da Zeit „limitiert und dadurch kostbar“ sei. Klare Kommunikation sei wichtig.
Auch wenn Lumen SEO die 4-Tage-Woche nun zumindest testweise verworfen hat, wird diese inzwischen in immer mehr Unternehmen und Ländern praktiziert. In Island startete die 4-Tage-Woche bereits 2025 und brachte inzwischen einige Erkenntnisse hervor: Eine Insel zeigt der Welt, dass die Generation Z recht hat – Die 4-Tage-Woche schafft Zufriedenheit und Wachstum
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