Jony Ive und OpenAI: Erste Details zum „iPhone-Nachfolger“
Seit gestern Abend steht fest: OpenAI, das Unternehmen hinter Chat-GPT, und Ex-Apple-Designer Jony Ive arbeiten an einem neuen KI-basierten Gerät, das sich langfristig als Nachfolger des iPhoneam Markt positionieren könnte. Nun sind über verschiedene Insider und Medien erste Details und strategische Überlegungen bekannt geworden. Symbolbild: Mit Kamera und Mikro ausgestattet, soll das neue Gerät ein […] Der Beitrag Jony Ive und OpenAI: Erste Details zum „iPhone-Nachfolger“ erschien zuerst auf iphone-ticker.de.

Seit gestern Abend steht fest: OpenAI, das Unternehmen hinter Chat-GPT, und Ex-Apple-Designer Jony Ive arbeiten an einem neuen KI-basierten Gerät, das sich langfristig als Nachfolger des iPhoneam Markt positionieren könnte. Nun sind über verschiedene Insider und Medien erste Details und strategische Überlegungen bekannt geworden.
Symbolbild: Mit Kamera und Mikro ausgestattet, soll das neue Gerät ein Wearable sein
Kompaktes Wearable ohne Display
Der als besonders gut vernetzt geltende Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dass ein erstes Massenprodukt aus der Zusammenarbeit von OpenAI und Ive frühestens 2027 auf den Markt kommen dürfte. Der aktuelle Prototyp sei etwas größer als der kürzlich eingestellte „AI Pin“ von Humane, orientiere sich gestalterisch aber eher an der Form eines iPod Shuffle.
Geplant sei offenbar ein Gerät ohne Display, dafür mit Kamera- und Mikrofontechnik, das die Umgebung kontinuierlich erfassen kann. Es soll am Körper getragen werden können – etwa um den Hals – und per Bluetooth oder WLAN mit Smartphone oder PC verbunden werden. Die Rechenleistung und Anzeige würden dann über diese gekoppelten Geräte erfolgen.
Einen Teil der Montage will OpenAI laut Kuo bewusst außerhalb Chinas verlagern, um geopolitischen Risiken vorzubeugen. Vietnam gilt derzeit als Favorit für die Produktion.
Abkehr vom Bildschirm
Das Wall Street Journal zitiert Sam Altman und Jony Ive mit der Idee, Nutzer von der klassischen Bildschirminteraktion zu lösen. Das neue Gerät sei weder ein Smartphone noch eine Brille, sondern ein drittes zentrales Gerät für den Schreibtisch – neben Laptop und iPhone.
Langfristig könnte es laut Altman sogar denkbar sein, ChatGPT-Abonnenten eigene Hardware bereitzustellen. Ive selbst soll dem Bau von tragbaren Geräten zunächst kritisch gegenübergestanden haben, sehe im aktuellen Ansatz aber ein besseres Verhältnis zwischen Mensch und Maschine.
Auch die New York Times hatte über fast 7 Milliarden US-Dollar teuren Schulterschluss von OpenAI und Jony Ive berichtet. Erst jetzt, in unmittelbarer Nähe zur Google-I/O-Konferenz, wird klarer, dass OpenAI offenbar gezielt ein Gegengewicht zu Googles KI-Strategie setzen will. Branchenbeobachter interpretieren den Zeitpunkt der offiziellen Bekanntgabe als Versuch, die Diskussion über generative KI auf eine neue Ebene zu lenken: weg von Software, hin zu physischer Anwendung im Alltag.
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