Safari soll bald KI-Suchoptionen wie ChatGPT und Perplexity unterstützen

Apple überdenkt die Funktionsweise von Safari bei der Suche. Der Grund dafür liegt auf der Hand. KI verändert die Art und Weise, wie wir mit dem Internet interagieren. Während einer Anhörung des US-Justizministeriums im Kartellverfahren gegen Google verriet Apples Service-Chef Eddy Cue, dass Apple aktiv daran arbeitet, KI-gestützte Suchoptionen direkt in Safari zu integrieren. Dabei […]

Mai 7, 2025 - 21:23
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Safari soll bald KI-Suchoptionen wie ChatGPT und Perplexity unterstützen

Apple überdenkt die Funktionsweise von Safari bei der Suche. Der Grund dafür liegt auf der Hand. KI verändert die Art und Weise, wie wir mit dem Internet interagieren. Während einer Anhörung des US-Justizministeriums im Kartellverfahren gegen Google verriet Apples Service-Chef Eddy Cue, dass Apple aktiv daran arbeitet, KI-gestützte Suchoptionen direkt in Safari zu integrieren. Dabei handelt es sich nicht nur um ein Experiment hinter den Kulissen. Es ist eine direkte Reaktion auf ein verändertes Nutzerverhalten.

Apple arbeitet an KI-Suchoptionen für Safari

Eddy Cue erklärte vor Gericht, dass die Suchanfragen in Safari im April 2025 zum ersten Mal zurückgingen, da immer mehr Nutzer zu KI-Diensten greifen. Cue geht sogar davon aus, dass KI-Dienste wie ChatGPT, Perplexity und Claude schließlich traditionelle Suchmaschinen wie Google überholen werden. Infolgedessen wird Apple die Möglichkeit der KI-Websuche in Zukunft als Option in Safari hinzufügen. So habe Apple laut Cue beispielsweise bereits Gespräche mit Perplexity geführt.

Die KI-Lösungen „werden wahrscheinlich nicht der Standard sein“, erklärte Cue, aber sie werden „zur Liste“ der Optionen von Safari hinzugefügt werden. Wie Cue erklärt, sind die KI-Dienste zwar noch nicht ausgereift, zeigen aber schon jetzt, wohin die Reise geht:

„Echten Wettbewerb gibt es nur dann, wenn sich die Technologie verändert. Technologische Veränderungen schaffen diese Möglichkeiten. Die künstliche Intelligenz ist ein neuer technologischer Wandel, der neue Möglichkeiten für neue Marktteilnehmer schafft“, führte Cue aus.

Dennoch sagte Cue, dass seiner Meinung nach Google die Standardsuchoption in Safari bleiben sollte. Er deutete auch an, dass er nur ungern die Umsatzbeteiligung aus der Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen verlieren würde. Das ist natürlich nicht überraschend. Immerhin geht es bei der Kooperation mit Google um Milliarden-Beträge. Diese Einnahmen fließen direkt in Apples Service-Sparte, die ein zentraler Wachstumstreiber für das Unternehmen ist. Entsprechend groß ist das Interesse, die bestehende Partnerschaft mit Google nicht zu gefährden, auch wenn Apple längst damit begonnen hat, Alternativen zu prüfen.

(via Bloomberg)