Strafzölle pausieren! Trump: „Ich habe Tim Cook geholfen“
Am Samstag haben wir vermeldet, dass die Strafzölle, die Apple & Co. betrafen, vorerst doch nicht kommen. Donald Trump kündigte...

Am Samstag haben wir vermeldet, dass die Strafzölle, die Apple & Co. betrafen, vorerst doch nicht kommen.
Donald Trump kündigte eine 90-tägige Pause für betroffene Produkte wie Smartphones und Laptops an. Jetzt gibt es weitere Hintergründe zu diesem Thema.
„Ich will niemanden verletzen“, sagt Trump
Der US-Präsident hat indirekt eingeräumt, dass Gespräche mit Apple-CEO Tim Cook Einfluss auf seine Zollpolitik hatten. Obwohl er betonte, „sehr flexibel“ zu sein, und „nie seine Meinung zu ändern“, bestätigte er gegenüber Journalisten:
„Ich habe Tim Cook kürzlich geholfen. Ich will niemanden verletzen.“
Diese Aussage folgte auf die überraschende Zollbefreiung, die Apple vorerst vor massiven Preiserhöhungen bewahrt.
Trotz anfänglicher Ansagen, keine Ausnahmen zuzulassen, revidierte Trump seine globale Zollstrategie teilweise – wohl auf Bitten von Cook, mit dem er seit 2017 kooperiert.
Angeblich wendet Tim Cook eine spezielle Taktik bei Trump an
Tim Cook soll dabei, so berichten es US-Medien, eine spezielle Taktik anwenden: Er fokussiere jedes Gespräch auf ein zentrales Thema, etwa die Vermeidung von iPhone-Preiserhöhungen durch Zölle, die Wettbewerbsnachteile gegenüber Samsung bedeuten würden.
Auch bekannt ist: Cook spendete 1 Million Dollar für Trumps Amtseinführung 2025.
Aktie von Apple drehte nur leicht ins Plus
Wie geht es nach Trumps vorläufiger Rücknahme der Strafzölle nun weiter für Apple? Der Aktienkurs explodierte nicht, vielmehr ging er leicht ins Plus, Stand jetzt etwa 3 Prozent.
Der Grund: Die Befreiung ist erst einmal zeitlich begrenzt: Handelsminister Howard Lutnick nannte eine Frist von „ein bis zwei Monaten“, während Trump die Maßnahme als Übergangslösung bezeichnete, um Produktionen in die USA zu verlagern. Analysten sehen darin einen taktischen Schachzug, der Apples Lobbykraft unterstreicht, aber langfristige Planungssicherheit vermissen lässt.
Noch sind die iPhone-Preise stabil – aber wie lange noch?
Kurzfristig bleiben die iPhone-Preise also stabil. Doch die 20 %-Grundzölle auf chinesische Importe (u.a. wegen der Fentanyl-Krise) bleiben bestehen. Apples Ausweichstrategie – verstärkte Produktion in Indien – mildert die Abhängigkeit von China, löst das Zolldilemma aber nicht vollständig.
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